Geschädigte Haare pflegen
- Lassen Sie Ihre Haare regelmäßig schneiden. Auch wenn es paradox klingt, möchten Sie lange Haare haben ist es wichtig etwa alle sechs Monate die Spitzen nachzuschneiden. So werden geschädigte Haarspitzen entfernt und das Haar kann anstatt abzubrechen weiter wachsen.
- Bevorzugen Sie für die Haarpflege natürliche Mittel. Wie für eine schöne, strahlende Haut, ist auch für die Haare eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege unerlässlich. Nun enthalten jedoch viele Haarpflegemittel für geschädigte Haare Silikone. Zwar versprechen Silikone schnelle und sichtbare Verbesserung der Haarstruktur, auf die Dauer verkleben sie aber die Schuppenschicht der einzelnen Haare und verhindern so, dass Pflegestoffe ins Haar aufgenommen werden können. Besser ist es daher auf Silikon ganz zu verzichten und Bioshampoos, Spülungen und Masken zu verwenden (z.B. Alverde, Logona, Urtekram).
Richtig pflegen mit selber gemachten Haarpflegeprodukten
Sie können sich auch einfach und günstig Ihre eigenen Haarpflegeprodukte herstellen. Als Shampoo empfiehlt sich zu Beispiel eine Mischung aus Eigelb und Honig:
- Vermischen Sie dafür ein Eigelb mit ein wenig Honig, geben diese Mischung ins feuchte Haar, lassen Sie sie einige Minuten einwirken und spülen Sie die Haare dann gut aus.
- Eigelb wirkt entfettend und hat außerdem, vor allem zusammen mit dem Honig eine großartige Pflegewirkung.
- Als Glanzspülung können Sie Essig oder Zitronensaft mit viel Wasser verdünnen und dann über das Haar gießen.
- Zur Spitzenpflege können Sie direkt nach dem Waschen in die noch feuchten Spitzen ein spezielles silikonfreies Spitzenserum, oder aber einfach ein paar Tropfen Öl (z.B. Mandel, Agan oder Jojoba – es geht aber auch gut mit Olivenöl) einkneten.
Spliss ist der natürliche Feind einer jeden Langhaarfrisur. Durch mechanische oder chemische …
Geschädigte Haare schonend behandeln
- Verzichten Sie auch auf häufiges Fönen und Glätten, je öfter Sie Ihre Haare lufttrocknen lassen, und je sparsamer Sie mit Stylingprodukten umgehen, desto besser wird Ihr Haar dann zu besonderen Anlässen gestylt aussehen.
- Das gleiche gilt für häufiges Färben oder Dauerwellen. Diese chemischen Eingriffe trocknen die Haare stark aus und sollten daher die Ausnahme bleiben. Versuchen Sie es doch alternativ mit natürlichen Haarfarben, wie zum Beispiel Henna (Vorsicht! - Nicht zur Grauabdeckung geeignet).
- Achten Sie auch darauf die richtige Haarbürste und Accessoirs zu verwenden. Eine Wildschweinborstenbürste ist zwar eine teure Anschaffung. Die natürlichen Borsten bilden jedoch der Splissbildung vor, massieren die Kopfhaut und pflegen das Haar.
- Vermeiden Sie auch scharfkantige Haarklammern oder Haargummis mit Metallstücken. Wie bei jedem wiederholten Kontakt mit scharfkantigen Gegenständen (hier ist auch an das Reiben an Taschenriemen oder Reißverschlüssen zu denken) brechen die Haare bald ab oder spalten sich. Besondere Vorsicht ist hier geboten wenn Ihre Haare noch feucht sind, da nasses Haar verletzlicher ist.
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