Was Sie benötigen:
- Holzlatten
- Eckbalken
- Schrauben
- Schraubenzieher
- Maschendraht
- Teichfolie
- Äste und zerkleinerten Zweige
- Erde- oder Grassoden
- Laub
- Erde
- Kompost
- Rechen
- Gemüsepflanzensamen oder Setzlinge
- Wasser
Ein Hochbeet kann einfach aus Holz gebaut werden
Ein Hochbeet eignet sich perfekt für eine ertragreiche Gemüsrernte. Im Gartenhandel wird eine Auswahl aus Holz, Stein und Metall angeboten. Bauen Sie es selbst, fertigen Sie ein Holzkasten ohne Boden an. Mit einer Höhe zwischen 80 bis 120 cm und eine Breite von circa 100 cm, erhalten Sie eine angenehme Größe, um das Beet mühelos bearbeiten zu können.
- Verwenden Sie kräftige Holzlatten, werden diese sich bei Belastung nicht durchbiegen. Eiche und Douglasie sind wetterbeständige Hölzer, die Feuchtigkeit aushalten. Für die Stabilisation des Hochbeetes eignen sich vier Eckpfosten. An ihnen werden die Latten mit Schrauben angebracht.
- Zum Schluss sollte das die Innenseite mit Teichfolie ausgekleidet werden. Setzen Sie das Hochbeet auf Maschendraht, sind die Gemüsepflanzen vor hungrigen Wühlmäusen sicher.
Den Beetkasten richtig befüllen
Steht das Hochbeet sicher, kann es schichtweise befüllt werden. Jede Schicht sollte circa 30 cm hoch sein.
- Die erste besteht aus Ästen und zerkleinerten Zweigen und einer Lage Strauchschnitt. Diese Drainage sorgt für den Abfluss von Feuchtigkeit und für eine gute Belüftung.
- Als Nächstes kommt die ideale Schicht Erde- oder Grassoden, die mit dem Bewuchs nach unten eingelegt werden. Ersatzweise kann auch Grasschnitt oder Stroh verwendet werden.
- Anschließend verteilen Sie feuchtes Laub, aber nicht von Wallnuss- oder Eichebäumen.
- Geschlossen wird das Hochbeet mit einer Mischung aus Erde und groben Kompost. Hierauf wird das Gemüse gesetzt.
Die Anbaufläche eines Hügelbeetes ist um ein Drittel größer als die eines Flachbeetes. Hier …
Das Gemüse pflanzen
Es dürfen alle Gemüsesorten ins Hochbeet. Allerdings sollten platzeinnehmende Sorten, wie Zucchini und Kürbis, ausbleiben. Ratsam sind Mischkulturen aus Gemüse und Kräutern. Das können beispielsweise Möhren, Zwiebeln und Petersilie oder Gurke und Dill oder Bohnen und Bohnenkraut sowie verschiedene Salate, Petersilie und Schnittlauch sein.
- Zum Pflanzen arbeiten Sie mit dem Rechen eine mögliche gleichmäßige, kleinkrumige Erdoberfläche. Darauf ziehen Sie im ungefähren Abstand von 10 cm Rillen ein.
- In diese legen Sie die Samen hinein. Abwechselnd das Gemüse und das Kraut.
- Möchten Sie bereits gezogene Pflanzen wie beispielsweise Tomaten oder Brokkoli setzen, stechen Sie für jede ein Loch. Dahinein kommt jeweils eine Pflanze. Achten Sie darauf, dass genügend Abstand (circa 10 bis 15 cm) zur nächsten besteht.
- Zum Schluss wird noch kräftig, aber vorsichtig gegossen. Nun kann das Gemüse mit dem Wachsen beginnen.
Je nach Hunger und Durst der Pflanzen müssen sie regelmäßig gedüngt und gewässert werden. Die beste Gießzeit ist morgens und abends, da die Wärme nicht so groß ist und das Wasser nicht einfach verdunstet, anstatt an die Wurzeln zu gelangen. Doch Vorsicht, zu viel Feuchtigkeit kann auch im Hochbeet Fäulnis und Krankheiten verursachen.
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