Warum Gehaltsvorstellung im Anschreiben angeben?
- Bevor Sie Ihre Gehaltsvorstellungen im Anschreiben formulieren, müssen Sie sich genau überlegen in welcher Größenordnung Sie Ihre Gehaltswünsche angeben möchten. Dies variiert natürlich von Beruf zu Beruf, grundsätzlich gilt aber, dass Sie Ihre Gehaltsvorstellungen ruhig hoch ansetzen dürfen. Nach unten gedrückt wird man spätestens im Bewerbungsgespräch oft schneller als man denkt.
- Ein weiterer Grund dafür, seine Gehaltsvorstellungen im Anschreiben eher hoch gegriffen zu formulieren ist der, dass man mit dem Wechsel der Anstellung ja auch eine finanzielle Verbesserung erreichen möchte. Pokern Sie daher nicht zu niedrig.
- Der Gedanke, dass man vielleicht gar nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, wenn man seine Gehaltsvorstellungen schon im Anschreiben sehr hoch angesetzt hat, ist unbegründet. Wenn Sie nicht mit völlig utopischen Zahlen jonglieren, wird kein Arbeitgeber sich von hohen Gehaltswünschen abschrecken lassen. Diese sind schließlich nur die Basis für weitere Gehaltsverhandlungen.
Wie Sie Ihre Gehaltsvorstellungen im Anschreiben richtig formulieren
- Geben Sie Ihre Gehaltsvorstellungen im Anschreiben entweder brutto als Monatsgehalt oder brutto als Jahresgehalt an.
- Wenn Sie selbst Verhandlungsspielraum sehen und keine absoluten festen Gehaltsvorstellungen haben, formulieren Sie dies auch so. Sie könnten zum Beispiel schreiben: "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 40000 bis 42000 Euro im Jahr. Gerne würde ich dies in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen klären."
- Es gibt auch die Möglichkeit die genaue Formulierung von Gehaltsvorstellungen zu umgehen. So könnten Sie zum Beispiel schreiben: "Meine Gehaltsvorstellungen würde ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen klären." oder "Ich bin mir sicher, dass wir uns über meine Gehaltsvorstellungen bei einem persönlichen Gespräch einigen können.".
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