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Gebärmutter gesenkt - Hilfreiches zur Gebärmuttersenkung

Hat sich die Gebärmutter gesenkt, ist sie tiefer als normal in das kleine Becken eingetreten. Oftmals ist die Scheide mit betroffen. Eine Gebärmuttersenkung kann nach der Geburt oder nach den Wechseljahren auftreten.

Eine Gebärmuttersenkung kann nach der Entbindung auftreten.
Eine Gebärmuttersenkung kann nach der Entbindung auftreten.

Die Gebärmutter liegt tief im Becken der Frau und wird durch Bänder gehalten. Diese können sich durch die Belastung von Schwangerschaft und Geburt lockern. Nach den Wechseljahren geben sie bei den meisten Frauen nach und es erfolgt eine leichte Senkung der Gebärmutter. Dies muss nicht zwingend Beschwerden bereiten. Hat sich die Gebärmutter jedoch nach der Geburt tief gesenkt, ist eine Therapie unbedingt erforderlich.

Die Gebärmutter wird durch Bänder gehalten

  • Die Gebärmutter muss frei im kleinen Becken der Frau liegen, da sie sich bei einer Schwangerschaft stark ausdehnt. Der Muskel hat die Größe einer Birne und ist mit einem flexiblen Halteapparat ausgestattet. Dieser Halteapparat ist nicht nur während der Schwangerschaft und unter der Geburt besonderen Belastungen ausgesetzt. Auch der aufrechte Gang in Verbindung mit der Erdanziehungskraft sorgt permanent für einen Zug nach unten.
  • Eine gesunde Frau kann mehrere Kinder gebären, ohne dass es zwangsläufig zu einer Senkung der Gebärmutter kommt. Frauen vor den Wechseljahren, bei denen sich die Gebärmutter gesenkt hat, leiden häufig an einer Bindegewebsschwäche. Durch das Wachsen der Gebärmutter während einer Schwangerschaft kann das Bindegewebe aufgrund der hohen Belastung nachgeben und zu einer Senkung der Gebärmutter führen. Die Scheide kann von der Senkung mit betroffen sein, muss sie aber nicht.
  • Eine Gebärmuttersenkung kann beschwerdefrei sein oder - allerdings nur im schlimmsten Falle - in der Scheide sichtbar werden oder gar herausrutschen. Letzteres macht eine ärztliche Behandlung zwingend erforderlich

Wenn sich auch die Scheide gesenkt hat

  • Einer Senkung der Gebärmutter können Sie mit einer gezielten Beckenbodengymnastik vorbeugen. Nach einer Geburt ist diese besonders wichtig. Wenn Sie sich nach der Entbindung im Krankenhaus aufnehmen lassen, werden Sie für das richtige Training angeleitet. Alternativ können Sie einen Physiotherapeuten aufsuchen. Werden Sie von einer Hebamme begleitet, können Sie sich von ihr Tipps holen.
  • Eine Gebärmuttersenkung kann sich zurückbilden. Die Wahrscheinlichkeit ist bei einer jungen Frau, die gerade geboren hat, am höchsten. Nach den Wechseljahren erschlafft das Bindegewebe bei allen Frauen. Auch hier kann ein Beckenbodentraining einer schweren Senkung vorbeugen.
  • Betrifft die Senkung der Gebärmutter auch die Scheide, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. In schweren Fällen, wenn die Gebärmutter in der Scheide sichtbar wird, hilft nur noch eine Operation. Je eher Sie etwas gegen die Senkung unternehmen, desto besser stehen die Chancen, dass Sie das Problem in den Griff bekommen. Lassen Sie sich bei den ersten Anzeichen einer Senkung ärztlich beraten.

Sie bemerken eine Gebärmuttersenkung an einem Druckgefühl im Unterbauch. Mitunter kommt es Ihnen vor, als hätten Sie einen Ball oder einen anderen Fremdkörper in Ihrer Scheide. Manche Frauen haben Schmerzen im Kreuz oder ein starkes Druckgefühl in der Blase. Da all diese Beschwerden auch andere Ursachen haben können, sollten Sie einen Arztbesuch nicht hinauszögern.

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