Was Sie benötigen:
- 2-Komponenten-Farbe
- Vorreiniger
- 2 Personen
- Werkzeug
Besondere Ansprüche an die Garagenbodenfarbe
Die meisten Garagen sind mit einem Betonboden versehen, der einfach so belassen wurde, wie Beton ist, also grau und rau. Diese Böden sehen nicht schön aus und lassen sich schwer sauber halten. Garagenbodenfarbe kann hier Abhilfe schaffen, aber Sie müssen auf Einiges achten.
- Der Boden einer Garage ist starken Beanspruchungen ausgesetzt, Sie fahren schließlich darauf mit dem Auto. Besonders das Anfahren und Abbremsen belastet den Boden, es kommt zu starkem Abrieb. Normale Betonfarbe für Balkone oder Keller würde sich sehr schnell abnutzen.
- Die Garagenbodenfarbe muss beständig gegen Salz, Benzin, Öl und Autoreifen sein und darf ihrerseits nicht durch Lösungsmittel Autoreifen angreifen.
- Der Boden der Garage muss griffig sein. Das ist nicht nur für Sie wichtig, damit Sie nicht ausrutschen, das ist auch für das Auto wichtig. Die Räder dürfen beim Anfahren nicht durchdrehen und beim Abbremsen nicht blockieren. Sie brauchen also einen rutschfesten Bodenbelag, der auch bei Schnee, Regen und Schlamm sich nicht in eine glitschige Fläche verwandelt.
- Die meisten Farben, die "auch" für Garagenböden angeboten werden, sind leider auf die Dauer für die Garage nicht geeignet. Lediglich 2-Komponenten-Produkte auf Epoxidbasis sind für Dauereinsatz geeignet.
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Aufbringen der 2-Komponentenfarbe
- Kehren Sie den Boden gründlich ab und entfernen Sie jeden sichtbaren Schmutz mit Wasser und Putzmittel, das Sie mit viel Wasser wieder beseitigen. Reinigen Sie ihn anschließend mit einem speziellen Reiniger. Es gibt Komplettpakete, die den Reiniger enthalten.
- Sobald Sie die Garagenbodenfarbe angemischt haben, beträgt die Verarbeitungszeit 1 bis 2 Stunden, das hängt von der Temperatur ab. Arbeiten Sie also am besten an einem kühlen Tag mit 2 Personen. Eine Person streicht von den Rändern zur Mitte, die andere von der Mitte zu den Rändern. Am besten streichen Sie mit einer Rolle und einem langen Stil. Achten Sie unbedingt darauf, auf einen Ausgang zu zuarbeiten, denn der Boden kann erst nach 16 Stunden betreten werden. Sie werden sicher keine Lust haben, 16 Stunden am Rand Ihrer Garage zu stehen, weil Sie nicht wegkönnen.
- Damit der Boden nicht rutschig wird, sollten Sie partieweise abstumpfendes Material einstreuen. Im Prinzip geht normaler Sand, besser ist es aber, ein Material zu verwenden, das extra für diesen Zweck hergestellt wird und außerdem noch dekorativ ist. Wenn Sie zwei Beschichtungen aufbringen wollen, streuen Sie erst beim zweiten Arbeitsgang.
- Der Boden kann nach 16 Stunden erstmals betreten werden, schwere Gegenstände sollten erst nach 48 Stunden eingebracht werden und das Auto verträgt die Garagenbodenfarbe erst nach einer Woche. Wenn Sie sich daran halten, haben Sie eine dauerhafte und schöne Beschichtung für den Garagenboden.
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