Was Sie benötigen:
- Gabionenkörbe
- Verbindungssysteme (Verbindungsspirale, Steck-Ösen-System, S-Gabionen oder C-Ringe)
- Distanzhalter
- Natursteine (z.B. Granit, Basalt, Quarzit, Dolomit oder Kalkstein)
- Ausgleichsschicht (Körnung 16/32 mm, 32/56 mm)
- Zange
Wenn Sie Ihren Garten verschönern möchten und dazu gleichzeitig einen Sichtschutz aufstellen wollen, könnten Sie über einen Gabionenbau nachdenken. Gabionen sind mit Natursteinen gefüllte Gitterkonstruktionen, die Sie zum Beispiel als Mauer um Ihren Garten herum stellen, oder auch einfach einen kleinen Bereich damit abgrenzen können. Es sieht sehr dekorativ aus, sie sind vor neugierigen Blicken geschützt und können den Gabionenbau ganz leicht selbst vornehmen. In Fachmärkten oder auch in Online-Shops wie Drahtwaren Driller oder HAGAFREI, können Sie sich das nötige Zubehör für den Gabionenbau kaufen. Auch die Natursteine können Sie bei verschiedenen Anbietern erwerben.
So funktioniert der Gabionenbau
Wenn Sie alles Zubehör für den Gabionenbau zusammen haben, können Sie mit dem Aufbau beginnen.
- Suchen Sie sich einen Standort aus, an dem die Gabionen stehen bleiben sollen, und legen Sie dort den Gitterboden vor sich hin.
- Legen Sie anschließend ein Seitengitter daran und verbinden Sie beide Teile mit Ihrem ausgewählten Verbindungssystem (zum Beispiel mit Verbindungsspiralen). Legen Sie nun das Rückseitengitter an das Bodengitter und verbinden auch dieses mit dem Verbindungssystem.
- Klappen Sie jetzt das Rück- und Seitengitter nach oben und verbinden diese beiden Teile ebenfalls über das Verbindungssystem miteinander. Gegebenenfalls werden die Verbindungssysteme mit einer Zange verschlossen. Somit steht die Hälfte Ihrer Gabione und Sie können sich dem zweiten Teil des Gabionenbaus zuwenden.
- Legen Sie das zweite Seitengitter auf die freie Seite und befestigen Sie es über das Verbindungsstück mit dem Bodengitter. Klappen Sie es dann nach oben und befestigen Sie es mit dem Rückseitengitter. Jetzt legen Sie das Frontgitter an seinen Platz und verbinden es mit dem Boden- und den beiden Seitengittern.
- Ihre Gabione steht nun. Jetzt können Sie mit dem Gabionenbau weitermachen wie zuvor beschrieben und somit Stück für Stück eine komplette Gabionenmauer aufbauen. Die einzelnen Gabionen werden danach miteinander verbunden, sodass eine stabile Mauer ohne zu große Übergänge entsteht.
- Sind Sie mit dem Gabionenbau so weit fertig, können Sie die Natursteine hineinfüllen. Um sicherzugehen, dass die Gabionengitter beim Befüllen nicht ausbeulen, können Sie die Längsseiten vorher noch mit Schalungsträgern (z. B. mit Kanthölzern) verstärken.
- Anschließend füllen Sie die Gabione hohlraumarm bis ca. 1/3 ihrer Höhe mit den Natursteinen auf. Darüber werden jetzt die Distanzhalter in alle vier Ecken eingebaut und an den Enden mit einer Zange verschlossen. Danach wird die Gabione bis 2/3 ihrer Höhe mit weiteren Steinen aufgefüllt.
- Nun werden weitere Distanzhalter eingehängt und befestigt, bevor Sie die Gabione bis zum oberen Rand mit den Natursteinen befüllen. Zum Schluss füllen Sie von oben die Steinzwischenräume mit einer Ausgleichsschicht in der Körnung 16/32 mm (32/56 mm) aus.
- Sind alle Gabionen aufgefüllt, kommen Sie zum letzten Teil des Gabionenbaus. Legen Sie die Deckelgitter auf und verbinden Sie sie rundherum mit dem Verbindungssystem. Dann können Sie die Schalungsträger entfernen und den Gabionenbau beenden.
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Wissenswertes beim Bau mit Gitterkörben
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Welche Natursteine Sie dabei verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Es kommen Granit, Basalt, Quarzit, Dolomit oder Kalkstein infrage, da es sich um witterungsbeständige und druckfeste Steinarten handeln sollte. Damit haben Sie langfristig mehr Freude an Ihrer Mauer.
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Auf welche Art Sie sie in die Gabionen stapeln, liegt ebenfalls in Ihrer Hand. Auch können Sie Steinarten vermischen, um Ihre Gabionenwände farbiger zu gestalten oder Muster einzubauen. Jeder Steinart hat eigene Farben, Muster und Strukturen, die sich oftmals harmonisch aufeinander abstimmen lassen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Viel Spaß beim Aufbauen!
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