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Für einen arbeitspsychologischen Test vorbereiten - so geht's

Sie haben ein Vorstellungsgespräch und müssen vorab einen arbeitspsychologischen Test machen. Meist wird ein Test gemacht, um einen kleinen Teil Ihrer Persönlichkeit kennenzulernen. Sie können sich gut darauf vorbereiten.

Fast jeder Arbeitgeber macht einen Test.
Fast jeder Arbeitgeber macht einen Test. © Maren Beßler / Pixelio

Den arbeitspsychologischen Test verstehen

  • Alle Menschen sind individuell. Und jeder Mensch verhält sich in gleichen Situationen unterschiedlich.
  • Bei beispielsweise einem Vorstellungsgespräch wissen die Arbeitgeber gerne etwas über diverse Persönlichkeitsstrukturen eines Menschen. Dazu gehört nicht nur die Intelligenz, sondern auch die Bedürfnisse und Emotionen. Das ist für verschiedene Berufsgruppen wichtig. Zum Beispiel für einen Verkäufer oder einer Führungskraft. Wie verhält man sich in dieser Position in schwierigen Situationen gegenüber dem Mitarbeiter oder dem Kunden? Können Emotionen zurückgehalten werden?
  • Den arbeitspsychologischen Test nennt man auch im Fachjargon "standardisiertes wissenschaftliches Routineverfahren zur Messung von psychologisch wichtigen Merkmalen".
  • Diese Test müssen bestimmte Qualitätsmerkmale erfüllen: Die Objektivität, die Zuverlässigkeit und die Validität (Gültigkeit).
  • Es wird jedem Arbeitgeber vorgeschrieben, wie dieser durchgeführt werden muss. Dies gilt auch für die Auswertung. Jeder Bereich umfasst Regeln, damit auch jeder zum gleichen Ergebnis kommen kann - objektives Verfahren.

So bereiten Sie sich vor

  • Den psychologischen Test möchte bestimmt niemand machen. Wer lässt sich schon gerne durchleuchten. Es ist alles fremd und ungewohnt.
  • Ihnen muss aber nicht bange werden, wenn Sie vor so einem Test stehen. Manchmal sind die Tests sehr gut und wichtig. Die Agentur für Arbeit zum Beispiel führt diese Eignungsuntersuchungen durch, um zu erkennen, welcher Beruf infrage kommen kann.
  • Sie können sich eher schlecht als recht auf den psychologischen Test vorbereiten. Beantworten Sie die Fragen, die Ihnen gestellt werden, klar und ehrlich.
  • Gehen Sie selbstbewusst zu diesen Eignungsuntersuchungen und überlegen Sie sich vorher ein paar bestimmte Fragen: Warum entscheiden Sie sich für diesen Beruf? Wie und wo sehen Sie sich im Betrieb in zehn Jahren? Warum meinen Sie, dass Sie für diesen Beruf geeignet sind und was können Sie positiv im Betrieb bewirken? Können Sie sich vorstellen, in eine andere Stadt zu ziehen? Welche Schwächen und Stärken haben Sie? Sie möchten Ihr Gehalt pünktlich auf Ihrem Konto haben, was erwarten Sie noch von Ihrem Arbeitgeber?
  • Dies sind nur einige Fragen, die Sie nicht auswendig lernen sollten. Kein Arbeitgeber möchte wissen, dass Ihre Schwächen nun Ihre Stärken und dass Sie vielleicht ein Perfektionist sind. Kreativität ist gefragt.
  • In diversen Krankenhäusern wird noch hinterfragt, wie stabil Ihre Psyche ist. Wenn Sie zum Beispiel in einem Hospiz arbeiten wollen, ist das eine besonders wichtige Frage und kann durch einen arbeitspsychologischen Test herausgefunden werden.
  • Sie sollten auf jeden Fall überlegen, ob Sie für diesen Beruf geeignet sind. Denn dann strahlen Sie genügend Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein aus. Ein bisschen Aufregung ist in Ordnung. Wenn Sie fest an sich glauben, kann nichts schief gehen.
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