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Was man unter Frühkarenz versteht
- Die Frühkarenz für werdende Mütter ist in Österreich gesetzlich vorgeschrieben.
- Berufstätige Frauen sind verpflichtet, ihren Arbeitgeber zu informieren, sobald sie von der Schwangerschaft wissen. Ab diesem Zeitpunkt gelten besondere Schutzbestimmungen für die schwangere Arbeitnehmerin.
- Normalerweise beginnt der Mutterschutzurlaub acht Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin.
- Frühkarenz bedeutet, dass die schwangere Arbeitnehmerin schon vor dem allgemeinen Mutterschutzurlaub von der Arbeit freigestellt wird.
- Voraussetzung dafür ist, dass Gefahr für Leben oder Gesundheit der werdenden Mutter besteht. Die werdende Mutter braucht eine Bescheingung eines Amtsarztes über das Bestehen der Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit.
- Während der Frühkarenz bekommt die Arbeitnehmerin Wochengeld von ihrer Krankenkasse gezahlt.
- Wenn die werdende Mutter sich während des vorgezogenen Mutterschutzes in einem Krankenhaus befindet und sie und ihr Mann schon ein Kind haben, hat der Mann Anspruch auf Betreuungsfreistellung, damit er das Kind zuhause versorgen kann.
Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt, bei Mehrlingsgeburten zwölf Wochen - diese …
Weitere gesetzliche Schutzbestimmungen für Schwangere
- Ab dem Zeitpunkt, an dem die werdende Mutter ihrem Arbeitgeber die Schwangerschaft mitteilt, besteht für sie besonderer Kündigungsschutz.
- Wenn einer Frau gekündigt wird und sie innerhalb von fünf Tagen nach Kündigung ihrem Arbeitgeber mitteilt, dass sie schwanger ist, wird die Kündigung dadurch ungültig.
- Außerdem sind einer Arbeitnehmerin während der Schwangerschaft bestimmte Arbeiten untersagt, z. B. Arbeiten bei denen die Frau viel stehen oder auch dauernd sitzen muss, oder Arbeiten bei denen sie mit gesundheitsgefährdenden Stoffen in Kontakt kommt. Nachtarbeit ist für Schwangere generell verboten.
Weiterlesen:
- Spezielle Beschäftigungsverbote für Schwangere - ein Überblick
- Arbeitszeitgesetz und Schwangerschaft - Wissenswertes für werdende Mütter
- Wie sage ich meinem Arbeitgeber, dass ich schwanger bin?
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