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Förster werden - so kann es gelingen

Förster ist ein beliebter Beruf. Er verbindet die Liebe zur Natur mit praktischem und kaufmännischem Geschick. Erfahren Sie hier, wie Sie Förster werden können.

Pflegen Sie als Förster den Wald.
Pflegen Sie als Förster den Wald.

Rechtzeitige Vorbereitungen auf den Beruf

Förster ist ein sehr anspruchsvoller und gefragter Beruf. Um zum Studium zugelassen zu werden und später auch eine Stelle zu erhalten, ist frühzeitiges Engagement gefragt.

  • Bereiten Sie sich, wenn Sie zeitig wissen, dass Sie Förster werden möchten, schon in der Schule besonders intensiv auf die Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vor.
  • Prüfen Sie ehrlich und genau, ob Sie ein ausgeprägtes Interesse für naturwissenschaftliche Fächer haben.
  • Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit Ökologie, Fauna und Flora. Lernen Sie beispielsweise die heimischen Tier- und Pflanzenarten und die damit zusammenhängenden Ökosysteme.
  • Verbringen Sie viel Zeit in der Natur, um zu merken, ob Sie den Wetterbedingungen gewachsen sind oder doch lieber einen Job hinter dem Schreibtisch bevorzugen.

Förster werden mit Studium

Um Förster zu werden, müssen Sie an einer Universität oder Fachhochschule Forstwirtschaft studieren.

  • Universitäten, die dieses Studium anbieten, sind beispielsweise die Universität Göttingen, die Universität Freiburg, die TU München, die TU Dresden sowie die Fachhochschulen Eberswalde, Erfurt, Weihenstephan und Rottenburg.
  • Setzen Sie sich mit den jeweiligen Zugangsvoraussetzungen auseinander, beachten Sie die Bewerbungsfristen und nehmen Sie die angebotene Studienberatung in Anspruch.
  • Das Studium ist in zwei Teile gegliedert. Sie können nach sechs Semestern zunächst den Bachelor erwerben. In weiteren vier Semestern können Sie sich mit dem Master of Science auf einen Schwerpunkt, wie zum Beispiel den Forstbetrieb oder den Naturschutz, spezialisieren.
  • Während Ihres Studiums legen Sie nach jedem Semester Modulprüfungen ab. Welche Module Sie wann belegen müssen, erfahren Sie in der jeweiligen Studien- und Prüfungsordnung. Es lohnt sich, vor Beginn des Studiums einen detaillierten Plan zum Ablauf des Studiums zu erstellen.
  • Notieren Sie sich darüber hinaus sämtliche Fristen, die Sie während Ihres Studiums einhalten müssen. Dazu zählen Semesteranfang und -ende, Rückmeldefristen sowie Prüfungszeiträume. Aktualisieren Sie diesen Plan in regelmäßigen Abständen.
  • Je nach Universität oder Fachhochschule wird während des Bachelorstudiums das Absolvieren eines Praktikums gefordert. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Anforderungen und die Ausgestaltung des Praktikums und kümmern Sie sich so früh wie möglich um einen Praktikumsplatz.
  • Ihr Studium schließen Sie mit der Bachelor- bzw. Masterarbeit ab. Setzen Sie sich beizeiten mit geeigneten Themen auseinander, um genügend Material zu sammeln und festzustellen, ob Sie sich längerfristig mit dem gewählten Thema beschäftigen können.

Das Berufsbild des Försters

Haben Sie das Studium zum Forstingenieur oder der Forstwirtschaft erfolgreich absolviert, stehen Ihnen mehrere Wege in den Beruf offen. Förster werden bedeutet nicht unbedingt, als Forstbeamter tätig zu sein.

  • Erkunden Sie die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und Ihre spezielle Eignung dafür, wenn möglich, in verschiedenen Praktika.
  • Prüfen Sie, ob Sie lieber angestellt oder selbstständig sein möchten. Sie können Revierförster werden, aber auch als selbstständiger Forstunternehmer arbeiten.
  • Möchten Sie im Ausland tätig werden, ist ein Einsatz als Entwicklungshelfer möglich.
  • Haben Sie unternehmerische Qualitäten, ist eine Beschäftigung in der Holzindustrie denkbar.
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