Alle Kategorien
Suche

Flammendes Käthchen - Pflege und Vermehrung der Zimmerpflanze

Flammendes Käthchen ist dekorativ und pflegeleicht.
Flammendes Käthchen ist dekorativ und pflegeleicht.
Das Dickblattgewächs "Flammendes Käthchen" ist eine sehr einfach zu pflegende Zimmerpflanze und deshalb auch für Menschen ohne den berühmten "Grünen Daumen" geeignet. Wenn Sie möchten, können Sie sogar unzählige Ableger aus einer einzigen Pflanze züchten.

Flammendes Käthchen - diesen Namen verdankt die Kalanchoe blossfeldiana ihren kräftig roten Blüten. Mittlerweile auch mit gelben, rosa und orangefarbenen Blüten erhältlich, gehört sie hierzulande zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Bereits seit einigen Jahren werden auch sehr junge und kleine Pflanzen in dekorativen Übertöpfchen angeboten; ein nettes Mitbringsel, welches jahrelange Freude schenken kann.

Standort und Pflege - so mag's Flammendes Käthchen

Am besten gedeiht Ihre Zimmerpflanze an einem hellen Ort ohne zu viel direkte Sonneneinstrahlung. Eine Fensterbank Richtung Osten ist optimal.

  • Flammendes Käthchen hat fleischige Blätter, die gut Wasser speichern können. Aus diesem Grund verträgt die Pflanze ein paar Tage Trockenheit besser als dauerhaft nasse Füße, die zu Fäulnis und zum Befall mit Mehltau führen können. Auslaufendes Gießwasser sollte deshalb immer aus dem Übertopf entfernt werden.
  • In den Sommermonaten fühlt das Dickblattgewächs sich auch auf dem Balkon wohl. Hier ist wichtig, dass allzu pralle Sonneneinstrahlung vermieden wird. Verfärben Blätter sich rötlich, hat die Pflanze "Sonnenbrand".
  • Die dunklen Wintermonate nutzt Käthchen dazu, Knospen zu bilden. Steht die Pflanze in dieser Zeit zu hell, fällt die Blüte schwächer aus oder unterbleibt. Wer mag, befriedigt das natürliche Dunkelheitsbedürfnis im November durch einen Umzug von der Fensterbank in eine dunkle Zimmerecke. Nach etwa sechs Wochen kommt die Pflanze an ihren ursprünglichen Platz am Fenster zurück.
  • Die einzelnen Blüten der Pflanze sind nicht groß, doch diese stehen zu mehreren in Dolden, was sehr attraktiv aussieht. Nach der Blüte sollten die vertrockneten Blütendolden vorsichtig abgeknipst werden.

Käthchen zieht um

  • Bereits wenige Monate nach der ersten heimischen Blüte, bekommen insbesondere diejenigen Pflanzen Platzmangel, die im Mini-Töpfchen stehen. Dies erkennen Sie nicht zuletzt an der komplett durchwurzelten Erde. Nun wird es Zeit für einen Umzug in einen geräumigeren Topf mit ganz normaler Topferde.
  • Umtopfen sollten Sie erst, nachdem alle Blütendolden eingetrocknet sind und entfernt wurden.

Käthchen vermehrt sich

Im Laufe der Zeit neigt die Pflanze dazu, vermehrt unten liegende Blätter abzuwerfen, von unten her zu verkahlen und in die Höhe zu schießen. Das sieht leider nicht sehr schön aus. Nun können problemlos Ableger gezüchtet werden.

  • Beim genauen Hinsehen werden Sie etwa zehn Zentimeter unterhalb der Triebspitzen kleine Wurzeln an den verkahlten Stellen entdecken. Schneiden Sie diese Triebe mitsamt den Wurzeln ab. Finden Sie keine Wurzeln, ist das kein Problem. Etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen werden ins Wasser gestellt, bis sich feines Wurzelwerk gebildet hat.
  • Wenn beim Abschneiden der Ableger bereits feine Wurzeln vorhanden waren, können Sie die Stecklinge direkt in feuchtes Substrat stecken. Meist gehen sie an. Müssen Wurzeln sich erst bilden, dauert dies kaum mehr als zwei Wochen. Dann können Sie die Ableger einpflanzen und - wie unter "Standort und Pflege" beschrieben - den Kreislauf von vorne beginnen.
helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
Teilen: