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Fensterlack richtig anwenden - so klappt's

Streichen Sie Fenster nur mit Fensterlack.
Streichen Sie Fenster nur mit Fensterlack. © Adolf_Fröhner / Pixelio
Fensterlack ist ein spezieller hochwertiger Lack zum Anstrich von Türen und Fensterrahmen. Sie sollten bei der Anwendung einiges beachten.

Was Sie benötigen:

  • Drahtbürste
  • Schleifpapier, 180er-Körnung
  • Malerkrepp
  • Pinsel
  • Alufolie

Wichtiges zu Fensterlacken

Wie nahezu alle Farben und Lacke gibt es auch Fensterlack auf Wasserbasis und solchen, der Lösungsmittel enthält.

  • Für Innenrahmen sollten Sie immer Lacke auf Wasserbasis verwenden. Diese sind auch für den Außenbereich geeignet. Seien Sie nett zur Umwelt und verzichten Sie auf Lösungsmittel.
  • Fensterlack ist den hohen Ansprüchen für den Fensterbereich angepasst. Er vergilbt nicht und ist witterungsbeständig. Aus diesem Grund sollten Sie Fenster nicht mit anderen Lacken streichen. Achten Sie unbedingt darauf, für welches Material der Lack geeignet ist.
  • Lose Altanstriche müssen Sie vor dem Streichen mit einer Drahtbürste entfernen. Schauen Sie Holz kritisch an, Risse und Löcher müssen Sie zuspachteln. Auch wenn Dichtungen erneuert oder ausgebessert werden sollen, muss dies vor dem Anstrich erfolgen. Wasserbasierende Fensterlacke greifen diese Dichtungen meistens nicht an, bei lösungsmittelhaltigen Lacken ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Lack den Dichtungen schadet.

So streichen Sie die Fenster

Nach dem die nötigen Vorarbeiten erledigt sind, geht es daran, die Fenster oder Türen mit dem Fensterlack zu streichen:

  1. Schleifen Sie die Flächen, die lackiert werden sollen, mit Schleifpapier an. Alte feste Anstriche müssen nur angeschliffen werden.
  2. Kleben Sie die Glasflächen mit Malerkrepp ab, auch die Wandanschlüsse, damit Sie nur die Flächen mit Fensterlack streichen, die auch lackiert werden sollen.
  3. Verdünnen Sie den Lack wie auf der Dose vorgeschrieben für den Voranstrich. Rühren Sie den Lack dazu zuerst gut auf, geben Sie die richtige Menge des vorgeschriebenen Verdünnungsmittels dazu und rühren erneut, bis der Lack eine gleichmäßige Konsistenz hat.
  4. Streichen Sie nun die vorbehandelten Flächen dünn und gleichmäßig. Wickeln Sie den Pinsel in Alufolie, dann brauchen Sie ihn jetzt nicht zu reinigen. Lassen Sie den Anstrich wie auf der Dose vermerkt trocknen.
  5. Rauen Sie diesen mit Schleifpapier an und streichen Sie nun mit unverdünntem Fensterlack. Vergessen Sie nicht, diesen vorher aufzurühren.
  6. Entfernen Sie den Malerkrepp, bevor der Anstrich trocken ist, damit es keine Risse im Lack gibt.
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