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Weiterer Autor: Sabrina Friedrich
Das Fahrrad muss zu Ihrem Einsatzzweck passen
- Erst einmal sollten Sie sich entscheiden, für welchen Einsatzzweck Sie Ihr Fahrrad verwenden wollen. Überlegen Sie, ob Sie das Rad überwiegend im Flachen einsetzen oder ob Sie damit in die Berge fahren wollen, das entscheidet dann, welche Kassetten Sie fahren sollten.
- Kassetten haben Sie bei Ihrem Fahrrad nur dann offen, wenn Sie eine Kettenschaltung haben; bei einer Nabenschaltung ist das geschlossen und es gibt (noch) nicht so viele Möglichkeiten, die Anzahl der Gänge zu variieren.
- Wenn Sie ein Rennrad haben, benötigen Sie eine andere Übersetzung als bei einem Mountainbike, und selbst bei einzelnen Radtypen gibt es Unterschiede bei den Ritzeln. Lassen Sie sich beim Kauf Ihres Rades von einem Fachmann beraten, denn wenn Sie ein neues Modell kaufen, haben Sie die Möglichkeit, sich die Komponenten zusammenzustellen.
So wählen Sie die richtigen Kassetten
- Wenn Sie sich nun für ein Mountainbike als Ihr Fahrrad entschieden haben, dann gibt es unterschiedliche Marken der Zahnradsätze. Welche infrage kommt, sollte Ihnen der Fachmann erläutern, denn nicht alle Systeme passen zusammen. Diese Kassetten haben meist vorne drei Zahnkränze und hinten 7 bis 8, sodass Sie auf insgesamt 21 oder 24 Gänge kommen.
Bevor man mit dem Fahrrad wieder größere Touren unternimmt, sollte man die Funktionsweise aller …
- Bei den fertigen Kassetten ist es schon so eingerichtet, dass man optimal schnell schalten kann. Insofern ist es nicht so wichtig, wie viele Gänge Sie tatsächlich haben, sondern dass es sich gut schalten lässt. Wenn die Schaltung eine zu große Bandbreite an Übersetzungen abdecken soll, geht das immer zulasten der schnellen Schaltwege.
- Beim Rennrad setzt man zum Beispiel mehr auf die großen Gänge, denn Sie wollen mit dem Fahrrad schnell fahren und brauchen keine so kleinen Gänge, was natürlich in den Bergen zum Kraftakt werden kann.
- Tourenräder versuchen, über die Ritzel eine Balance zwischen großen Gängen und kleinen Berggängen zu finden, was nicht immer gut klappt, weil die Abstände zu groß sind. Sie sollten bei diesen Schaltungen noch mehr, als bei den einschlägigen, darauf achten, parallel zu schalten, denn sonst kann es passieren, dass Ihnen die Kette herausfällt oder dass Sie die Zahnräder unnötig schnell abnutzen durch die schräge Führung der Kette. Sehen Sie sich die Zahnkränze von hinten an. Die Kette sollte entweder auf den linken, mittleren oder rechten Zahnrädern laufen; wenn sie vorne ganz rechts und hinten ganz links ist, schadet das auch dem Shifter und Umwerfer hinten.
Letztlich sollten Sie entscheiden, ob Sie lieber schneller im Flachen unterwegs sein möchten oder auch steile Berge mühelos meistern wollen.
Eine Fahrrad-Kassette wechseln - so geht's
- Legen Sie die Kettenpeitsche seitlich an die Kassette an und lösen Sie den Verschlussring entgegen dem Uhrzeigersinn von der Kette ab.
- Nehmen Sie alle Ritzel einzeln ab.
- Danach muss der Kassettenkörper unbedingt gereinigt und mit Sprühöl behandelt werden. So ist eine optimale Pflege gewährleistet.
- Bei der darauf folgenden Wiedermontage sollten Sie darauf achten, dass Sie bei den Ritzeln die richtige Seite nach innen montieren. Dies erkennen Sie an der Beschriftung der einzelnen Ritzel.
- Fetten Sie den vorher abmontierten Verschlussring gut ein und schrauben Sie ihn wieder gut fest. Ideal wären circa 45 Newtonmeter.
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