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Fachärzte für Orthopädie - Berufsbild

Wer sich für Medizin interessiert, kommt früher oder später in Kontakt mit Fachärzten für Orthopädie. Bei einigen erwacht dann das Interesse, selbst als Orthopäde arbeiten zu wollen. Doch der Weg bis dorthin ist lang und schwer.

Vermessen der Wirbelsäule im Praxisalltag.
Vermessen der Wirbelsäule im Praxisalltag.

Was Sie benötigen:

  • Geduld
  • Disziplin

Arzt für Orthopädie werden

  • Hat man den Traum, als Facharzt für Orthopädie zu arbeiten, muss man sich darauf einstellen, dass eine lange Ausbildung bevorsteht.
  • Der erste Schritt ist das Medizinstudium, das mindestens sechs Jahre dauert. Hier sind zahlreiche Prüfungen zu absolvieren, unter anderem das Physikum nach vier Semestern, das als sehr schwer angesehen wird. Das sogenannte Hammerexamen ist die Abschlussprüfung des Medizinstudiums und erstreckt sich über mehrere Tage.
  • Haben Sie alle Prüfungen bestanden, können Sie als Assistenzarzt tätig werden. Um Orthopäde zu werden, müssen Sie eine Fortbildung absolvieren, die weitere sechs Jahre dauert. In dieser Zeit verdienen Sie allerdings bereits ausreichend Geld, um Ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
  • Teile dieser Facharztausbildung verbringen Sie im Krankenhaus, aber auch die Arbeit in einer orthopädischen Praxis oder einer Reha-Klinik ist möglich.
  • An diese Ausbildung schließt sich ebenfalls eine umfassende Prüfung an. Erst wenn Sie diese bestanden haben, dürfen Sie sich in die Reihe der Fachärzte für Orthopädie einreihen.

Arbeit der Fachärzte

  • Fachärzte für Orthopädie arbeiten häufig in einem Krankenhaus oder in der eigenen Praxis. Welches Modell Sie bevorzugen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, aber auch von den finanziellen Möglichkeiten ab.
  • Zu Ihnen kommen Patienten, die Probleme mit dem Bewegungsapparat haben. Knochen, die Wirbelsäule, Sehnen und Bänder sind Bestandteile des Körpers, die dieser Arzt untersucht und behandelt.
  • Allerdings können auch Beschwerden, die auf den ersten Blick nicht zum Bewegungsapparat gehören, in die Hände des Orthopäden gehören. Kopfschmerzen können durch verspannte Muskeln entstehen und sind dann bei dem Orthopäden an der richtigen Stelle.
  • Der Facharzt arbeitet häufig mit bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder CT, um Beschwerden auf die Spur zu kommen. Das Gespräch mit dem Patienten, Abtasten und Tests gehört außerdem zum Praxisalltag.
  • Bei der Behandlung kommen neben Medikamenten, Physiotherapie, Schienen, Prothesen und anderen Methoden auch operative Eingriffe hinzu, die der Orthopäde selbst durchführen kann.
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