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Erster Praktikumstag - Verhaltenstipps

Ein erster Praktikumstag bringt einen extremen Schnitt in das bisherige Schülerdasein. Welche positiven Eindrücke Sie aus der kurzzeitigen Unterbrechung Ihrer Schulzeit mitnehmen können, liegt auch an Ihnen.

Sie bestimmen bereits zu Beginn Ihres Praktikums den weiteren Verlauf.
Sie bestimmen bereits zu Beginn Ihres Praktikums den weiteren Verlauf.

Ihr erster Praktikumstag stellt die Weichen

  • Als Praktikant, dessen erster Praktikumstag ansteht, ist es sehr wichtig, auf die temporären Arbeitskollegen einen angenehmen Eindruck zu machen. Nicht jeder, der einen Praktikanten zur Seite gestellt bekommt, muss unbedingt über diese Tatsache hocherfreut sein.
  • Schließlich kann und soll ein Praktikant keine vollwertige Arbeitskraft darstellen und wird deshalb oft als Behinderung für die eigenen Arbeitsabläufe angesehen.
  • Führungskräfte von Betrieben, die Praktikumsstellen anbieten, machen es sich in der Regel leicht und delegieren einen Aufpasser, der die Verantwortung übernehmen muss.
  • Sie als der Praktikant, der nun auf eine altgediente Kraft des Unternehmens trifft, sollten die Besonderheit einer solchen Situation überschauen. Sie sind im Grunde genommen ein Störenfried, der womöglich alle festeingespielten Abläufe aus der Bahn werfen wird. Beweisen Sie ganz einfach das Gegenteil. 
  • Wenn Ihnen keine Arbeit zugeteilt wird, versuchen Sie zu erkennen, wo Sie gebraucht werden könnten. Machen Sie sich jedoch nicht aus freien Stücken daran, sondern fragen Sie, ob dies vielleicht etwas wäre, was Sie erledigen könnten.
  • Zeigen Sie ernsthaftes Interesse an der Tätigkeit Ihres Vorgesetzten und Ihr erster Praktikumstag wird dem Verantwortlichen zeigen, dass Sie seine Arbeit respektieren, was ihn dazu motivieren wird, Ihnen einiges nachzusehen.
  • Stellen Sie Fragen und hören Sie bei den Antworten interessiert zu. Gehen Sie auf die Erläuterungen ein und liefern Sie eine Zusammenfassung zu dem vorher Gehörten. Einen besseren Beweis für Ihre Aufmerksamkeit können Sie in diesem Moment nicht liefern.
  • Sie sollten dieses Interesse allerdings nicht heucheln. Nehmen Sie die Möglichkeit, die Ihnen Ihr Praktikum bietet, sofort am Anfang wahr. Lernen Sie etwas über den Arbeitsalltag eines Lohnempfängers. Dies ist der eigentliche Zweck eines Praktikums. Sehen Sie hinter die Kulissen und erkennen Sie, was Sie in Zukunft erwarten könnte. Lernen Sie, was wirkliche Kollegialität bedeutet.

Arbeitskollegen müssen keine Freunde werden

  • Kollegen, die füreinander einstehen, müssen nicht privat miteinander befreundet sein. Das Berufsleben bietet hier manchmal ganz andere Voraussetzungen für ein Miteinander. Denken Sie bereits zu Beginn Ihres Arbeitseinsatzes an das baldige Ende, werden Sie aus dieser Zeit nicht viel zurück auf die Schulbank mitnehmen können.
  • Verinnerlichen Sie all dies und tragen Sie es auch nach außen, werden Ihre Kollegen Sie nicht nur als den Schüler ansehen, sondern als eine Arbeitskraft, die eben nur noch viel zu lernen hat, sich jedoch auf dem richtigen Weg befindet.
  • Herrscht eine gewisse Kollegialität, so werden Sie Ihre Arbeit gerne verrichten und Ihre Zeit in dem betreffenden Unternehmen wird schon fast viel zu schnell vorbeigehen. Eine gute Erinnerung an diese Zeit wird Sie selbst jedoch noch lange begleiten.
  • Vielleicht denken Sie später, wenn Sie selbst bereits voll im Berufsleben stehen, noch einmal daran, wie Ihr erster Praktikumstag verlaufen ist. Dies könnte dann der Fall sein, wenn ein Schüler in Ihrer Firma sein Praktikum antritt.
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