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Entsafter - auf was Sie achten sollten beim Zubereiten von Gemüsesaft

Frischer Gemüsesaft aus dem Entsafter ist gesund, das weiß jeder. Was nicht jeder weiß, ist das nicht jeder Entsafter in der Lage ist, gesunden Saft zu produzieren. Sie sollen deshalb auf einiges achten.

Sie müssen wissen, auf was Sie beim Entsafter achten müssen.
Sie müssen wissen, auf was Sie beim Entsafter achten müssen.

Was Sie benötigen:

  • Wissen über den Entsaftungsvorgang
  • Wissen über die verschiedenen Maschinen
  • Vorführungen/Videos

Unterschiedliche Entsaftertypen und Gemüse

Beim Entsaften finden mehrere Produktionsprozesse statt: Das Gemüse wird zerkleinert und das Zellwasser von den Zellwänden getrennt, also die festen Stoffe von den flüssigen separiert. Besonders wenn Sie harte Gemüsesorten oder Blattgemüse entsaften wollen, müssen Sie einiges beachten. Damit Sie wissen, auf was Sie achten müssen, hier eine Zusammenstellung.

  • Das Obst oder Gemüse kann auf verschiedene Arten zerkleinert werden. Die Einfachste ist, es mit einem schnell rotierenden Messer zu pürieren. Diese Methode funktioniert bei allem, was wenig Fruchtfleisch im Verhältnis zum Saftanteil hat, Himbeeren, Johannisbeeren oder Tomaten lassen sich so gut für das Entsaften zerkleinern. Bei Äpfeln oder Möhren entsteht ein Brei, der nur schwer durch den Entsafter in Saft und Feststoffe getrennt werden kann. Außerdem wird viel Luft untergeschlagen und der Sauerstoff greift die Vitamine an. Festes Obst und Gemüse erwärmt sich bei dieser Behandlung sogar.
  • Andere Entsafter zerkleinern über eine Reibe. Die so anfallenden größeren Späne lassen sich gut in Saft und Rest trennen. Außerdem wird weniger Luft untergemischt und das Gemüse wird nicht so stark erwärmt. Insgesamt also eine schonendere Methode als mit dem Schlagmesser.
  • Beide Verfahren werden mit einer Zentrifuge oder einem Filter gekoppelt, um so den Saft von den übrigen Bestandteilen des Gemüses zu trennen. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass das Gemüsemus einfach über die Zentrifugalkraft an ein Sieb gepresst wird, der Saft fließt hindurch, der Rest bleibt hängen. Es kann auch das unterschiedliche "Schleuderverhalten“ von Feststoffen und Flüssigkeit genutzt werden, sodass die Bestandteile in verschiedenen Behältern landen. Mit diesen Entsaftern kann saftiges und festes Gemüse entsaftet werden, nicht aber Kräuter und Blattgemüse.
  • Sogenannte Kaltentsafter schaffen es, auch Blattgemüse zu entsaften. Das grob zerkleinerte Gemüse wird über eine Welle gegen ein Sieb gedrückt. Aus dem Sieb rinnt der Saft, die Feststoffe werden über die Welle ausgeworfen. Es gibt diese Maschinen auch als 2-Phasen-Entsafter, bei der zunächst nur vorgepresst wird, um im zweiten Gang über ein Feinsieb gründlich zu entsaften. Das Prinzip dieser Maschine beruht auf dem der alten Keltern, der Saft wird herausgepresst. Diese Maschinen geben den besten und gesündesten Saft, sind aber auch die teuersten.

Nun wissen Sie, auf was Sie beim Kauf des Entsafters achten sollten, damit Sie gesunden Gemüsesaft herstellen können. Wenn Sie weder Kräuter noch Blattgemüse entsaften wollen, kommen Sie eventuell mit einem Entsafter, der über Zentrifuge trennt, aus.

Auf was Sie sonst noch achten sollten

  • Wenn Sie nur gelegentlich mal etwas entsaften wollen, benötigen Sie eine Maschine, die nicht zu viel Platz wegnimmt und sich gut verstauen lässt. Vielleicht ist auch ein einfacher Mixer ausreichend, mit dem Sie flüssige Pürees wie Smoothies herstellen können.
  • Wenn  Sie regelmäßig größere Mengen entsaften wollen, sollte die Maschine einfach zu bedienen und vor allen Dingen auch leicht zu reinigen sein. Außerdem sollte der Saft zuverlässig dort landen, wo Sie ihn benötigen und nicht in der halben Küche verteilt werden. Wellenmaschinen arbeiten in der Regel sauberer als Zentrifugen.
  • Achten Sie darauf, ob es Vorführungen von Entsaftern gibt oder Produktvideos. So bekommen Sie einen Überblick, wie die Maschine im Alltagseinsatz besteht.
  • Denken Sie daran, dass auch die Fasern von Obst und Gemüse wertvoll sind. Ein klarer Saft ist also nicht unbedingt der gesündeste, weil in diesem kein Fruchtfleisch enthalten ist.
  • Mischen Sie Obst und Gemüsesaft, das schmeckt besser und was schmeckt, wird auch gerne getrunken.
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