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Eberesche - ein Steckbrief zur Vogelbeere und deren Verbreitung

Die Eberesche besticht durch schönes Herbstlaub.
Die Eberesche besticht durch schönes Herbstlaub.
Die Eberesche, die auch als Vogelbeere bekannt ist, kann auf unterschiedlichen Erdsubstraten sehr gut heranwachsen, somit kommt das Gehölz mit diversen Bedingungen gut zurecht. Der Steckbrief zu dem Baum vermittelt wesentliche Informationen, sodass die Verbreitung sowie typische Pflanzenmerkmale bekannt sind.

Eberesche - Wissenswerte Hintergrundinformationen zum Gehölz

Die Eberesche stellt ein attraktives Gehölz dar, das mitunter über einhundert Jahre alt werden kann.

  • Dabei kann der Baum, der aufgrund seiner roten Früchte auch als Vogelbeere bezeichnet wird, eine Höhe von 5 - 10  Metern erreichen.
  • Das natürliche Hauptverbreitungsgebiet des sommergrünen Baumes stellt das norddeutsche Tiefland dar, das sich bis in die Alpen erstreckt; primär ist die Eberesche in Mittelgebirgen beheimatet.
  • Der mehrstämmige Strauch oder im Alter als Baum verfügt über unpaarig gefiederte Blätter mit einem bis zu 3 cm langen Blattstiel. Die Blätter erreichen eine Breite von 8 cm und eine Länge von 15 cm.
  • Gegenüber der mattgrünen Blattoberfläche weist die Unterseite eine graufilzige Oberfläche auf. Die Rinde bzw. Borke des Baumes ist glatt mit silbrig-grauer Färbung, die im Alter schwarze Farbe annimmt.
  • Vogelkirschen sind die Urform aller Süßkirschen. Lediglich der Kirschkern ist leicht giftig. Darin …

  • Die Vogelbeere bietet mehr als 60 Vogelarten Nahrung durch die Beeren. Diese Apfelfrüchte sind dreisamig, kugelig und ca. 8 - 10 mm groß, während die Farben von Korallenrot bis Orangerot variieren. Die Früchte werden im August ausgebildet.

Steckbrief zur Vogelbeere - Standortauswahl, Bewässerungshinweise, Düngeverhalten und Schnitt

Über die Eberesche, botanisch Sorbus aucuparia, sollten die relevanten Informationen bekannt sein, um in der freien Natur die Pflanze über den Steckbrief besser einordnen zu können.

  • Die Vogelbeere wird gerne als Stadtbaum kultiviert, da sie die besonderen klimatischen Bedingungen in diesem Gebiet gut verträgt. Das bedeutet, dass die Autoabgase hervorragend als Kohlendioxid gefiltert werden und Sauerstoff als Folge der Fotosynthese abgegeben wird.
  • Der Baum kann sehr einfach über das Aussäen der Kerne vermehrt werden, die Selbstaussaat erfolgt mit den Vögeln, die die Kerne mit den Ausscheidungen verteilen.
  • Die Eberesche können Sie natürlich auch bei sich anpflanzen. Hierbei sollten Sie allerdings darauf achten, dass der Standort viel Sonne liefert. Der Halbschatten ist ebenfalls möglich, jedoch sollten Sie wissen, dass die Blüte in zu viel Schatten nachlässt und das Gewächs somit auch weniger Früchte trägt.
  • Die als Waldbaum klassifizierte Pflanze ist hitzeempfindlich und sollte auf einem feuchten Erdsubstrat stehen, das allerdings Staunässe vermeidet. Bei der Kultivierung ist entsprechend auf eine entsprechende Drainage zu achten, damit keine Wurzelfäule entstehen kann.
  • Der Nährstoffbedarf des Gehölzes ist relativ gering, sodass ein nährstoffarmes, aber humoses Substrat optimal ist. Bezüglich des ph-Wertes zeigt sich die Vogelbeere als unempfindlich, sodass sowohl sehr kalkhaltige Böden als auch saure Substrate sehr gut vertragen werden.
  • Das zu den Rosaceae (Rosengewächse) gehörende Gewächs sollte aufgrund seiner aggressiven Wurzeln nicht in der Nähe von Kanalisationen gepflanzt werden, denn anderenfalls können hier Schäden auftreten.
  • Wenn Sie den Boden mulchen, so können Sie auf weitere Düngungen verzichten. Achten Sie allerdings auch darauf, dass die Bodenbeschaffenheit nährstoffarm, jedoch humusreich ist. Ein leicht saurer Boden ist empfehlenswert, wobei auch ein sehr saurer, neutraler oder alkalischer (kalkhaltiger) Boden keine negativen Einwirkungen auf das Gewächs besitzt.
  • Direkt nach der Blütephase sollten Sie die Eberesche laut Steckbrief schließlich auslichten, wobei Sie die Gartenschere am Ansatz direkt ansetzen sollten, wenn Sie den Rückschnitt vornehmen. Stummel sollten Sie ebenfalls ganz einkürzen. Verblühtes sollten Sie für die Früchte allerdings am Gewächs belassen. Ein Rückschnitt ist allerdings nur in den geringsten Fällen nötig und absolut kein Muss.
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