Das Berechnen der Wirtschaftlichkeit kann über mehrere Faktoren geschehen. Hierbei spielen entweder Arbeitsstunden oder nur Aufwand und Ertrag eine Rolle.
Die Wirtschaftlichkeit bei Ertrag und Aufwand
- Für diese Berechnung benötigen Sie die Werte für den Ertrag des Unternehmens als auch den Aufwand.
- Die Formel zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit lautet folgendermaßen: Wirtschaftlichkeit = Ertrag / Aufwand. Je höher das Ergebnis ist, dass Sie erhalten, umso wirtschaftlicher arbeitet das Unternehmen.
- Damit die Interpretation des Ergebnisses für Sie verständlicher wird, folgt nun ein Beispiel: Ein Unternehmen hat monatliche Aufwendungen von 162.000€ und monatliche Erträge von 124.000€. Laut obiger Formel sieht die Gleichung folgerndermaßen aus: Wirtschaftlichkeit = 124.000€ / 162.000€. Wirtschaftlichkeit = 0,76.
Der Wert 0,76 ist so zu interpretieren, dass das Unternehmen bei 1€ Einsatz einen Gewinn von 0,76€ erzielt. Somit ist das Unternehmen nicht wirtschaftlich. Eine Wirtschaftlichkeit ist nur vorhanden, wenn der berechnete Wert größer als 1 ist.
Die Umsatzrentabilität wird auch als Umsatzrendite bezeichnet. Diese Kennzahl aus dem Controlling …
Die Wirtschaftlichkeit bei Arbeitsstunden berechnen
- Um die Wirtschaftlichkeit zweier Unternehmen zu vergleichen, wird für gewöhnlich die Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung der Arbeitsstunden errechnet. Die Formel hierfür lautet wie folgt: Wirtschaftlichkeit = (Anzahl der Produkte * Preis pro Produkt) / (Anzahl der Arbeitsstunden * Kosten pro Stunde).
- Ein Beispiel soll die obige Formel erklären: Ein Tischler verkauft 10 Tische für je 30€ in einer Stunde. Für die Fertigung der Tische hat er insgesamt 40 Stunden benötigt. Pro Stunde fallen 15€ Kosten an. Die Gleichung sieht demnach so aus: Wirtschaftlichkeit = (10 Tische * 30€ pro Tisch) / (40 Stunden * 15€ pro Stunde).
Daraus ergibt sich ein Wert von 0,5. Somit erzielt der Tischler für 1€ Kosten einen Gewinn von 0,50€. Er arbeitet somit nicht wirtschaftlich.
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