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Die Planung für ein kleines Bad - so gelingt sie

Die Planung für ein kleines Bad - so gelingt sie1:52
Video von Be El1:52

Gerade bei einem kleinen Bad kommt es darauf an, dass die Sanitärobjekte optimal angeordnet und kleine Nischen und Ecken als Stauraum sinnvoll genutzt werden. Hier können Vorabskizzen und 3D-Einrichtungsplaner bei der Planung eine echte Hilfe sein. Optimal eingerichtet kommt auch Ihr kleines Bad groß raus.

Was Sie benötigen:

  • PC/Mac mit Internetzugang
  • Ggf. 3D- Einrichtungsplaner für’s Bad
  • Aufmaß Ihres Badezimmers (ggf. inkl. Anschlüsse)

Platz optimal nutzen - Gute Planung ist das „A und O“

Auch aus einem kleinen Bad können Sie sich selbst eine wohnliche Wellness-Oase zaubern. Je weniger Platz zur Verfügung steht, desto wichtiger ist jedoch die genaue Planung Ihres Bads im Vorfeld.

  • Wer vorher Skizzen anfertigt oder einen 3D-Raumplaner (gibt’s speziell fürs Badezimmer) zur Hilfe nimmt, findet schnell die optimale Platzierung für seine Sanitärobjekte. Ecken und Nischen lassen sich als Stauraum nutzen, die richtige Beleuchtung sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre im Bad.
  • Mit den richtigen Farben und Strukturen lässt sich der Raum zudem optisch vergrößern, wohnlicher machen und einladender gestalten.

So kommt Ihr kleines Bad groß raus

Am einfachsten planen Sie Ihr Bad mit einem 3D-Raumplaner für’s Badezimmer. Solche Planer gibt es mittlerweile auch online. Sie können den Raumplaner kostenlos nutzen, müssen keine Software herunterladen und installieren. So kann es gleich losgehen.

  1. Beginnen Sie damit, die Grundform Ihres Badezimmers auszuwählen und die Maße der Grundfläche in den Planer einzugeben. Sollen die bestehenden Anschlüsse für Ihre Sanitärobjekte weiterhin genutzt werden, sollten Sie auch diese in den 3D-Badplaner eingeben, damit Sie die Sanitärobjekte entsprechend platzieren können.
  2. Bei der Platzierung Ihrer Sanitärobjekte sind natürlich auch Tür- und Fensteröffnungen im Raum zu berücksichtigen. Daher sollten Sie auch die Positionen von Türen und Fenstern ausmessen und in die Planung mit einbeziehen. Ziehen Sie die entsprechenden Objekte dazu einfach mit der Maus an die richtige Position in Ihrer Online-Skizze. Die Maße können Sie anpassen, indem Sie auf das entsprechende Symbol im Grundriss klicken und es über die grünen Pfeile anpassen.
  3. Aus dem Produktkatalog des 3D-Badplaners können sie nun im nächsten Schritt die Sanitärobjekte auswählen, die Sie in Ihr Bad integrieren möchten und das entsprechende Objekt einfach mit der Maus in Ihre Skizze ziehen. Sie können es anschließend im Online-Planer mit der Maus an unterschiedliche Positionen im Raum schieben, bis Sie die optimale Platzierung der Objekte untereinander gefunden haben. Platzieren Sie die Sanitärobjekte, wie Waschbecken, Dusche, WC, und ggf. Badewanne nicht zu eng. Denken Sie daran, dass Sie für die tägliche Pflegeroutine etwas Bewegungsspielraum benötigen und auch der Einstieg in Dusche und Badewanne ungehindert und bequem sein muss, damit Sie sich in Ihrem Bad später wohlfühlen.
  4. Sind Sie mit der Anordnung der Sanitärobjekte in Ihrem Bad zufrieden, können Sie die Planung auf Ihrem PC speichern, als PDF exportieren und an Freunde und Verwandte schicken oder Ihre Badaufteilung ausdrucken.

Kleine Planungstricks lassen Ihr kleines Bad größer erscheinen

  • Je kleiner Ihr Bad, desto weniger Struktur verträgt es. Verzichten Sie auf kontrastfarbene Fliesen, um Ihr Badezimmer zu strukturieren. Durchgefliest wirkt Ihr Bad wesentlich großzügiger.
  • Bei einem sehr kleinen Bad - unter 6 qm - sollten Sie auf eine frei stehende Badewanne verzichten. Auf so engem Raum geht die luxuriöse Wirkung verloren und stellt sich eher als Hindernis bei der täglichen Badroutine dar. Planen Sie lieber eine großzügige, bodentiefe Dusche ein. Wer auf die Badewanne nicht verzichten will, wählt eine kleine Wannenform und platziert sie geschickt unter dem Fenster.
  • Ein kleines Bad täuscht Größe vor, wenn Sie Wände und Boden mit dem gleichen Belag versehen, beispielsweise hellen Fliesen. Durch die einheitliche Gestaltung wirkt die Fläche großzügiger. Schmale Fugen unterstreichen den Effekt, breite Fugen heben ihn jedoch wieder auf.
  • Ein alter Hut aber durchaus bewährt: Arbeiten Sie mit schwenkbaren Spiegeln, um Ihr kleines Bad geräumiger erscheinen zu lassen. Fängt der Spiegel zusätzlich Tageslicht oder warme Beleuchtung ein, ist die Wirkung umso schöner.
  • Wer im Bad kein Fenster oder nur ein sehr kleines Fenster hat und keine Möglichkeit sieht, die Fensteröffnung zu vergrößern, um mehr Tageslicht einzulassen, sollte mit einer ausgewogenen elektrischen Beleuchtung im Bad arbeiten. Auch durch Licht lässt sich der Raumeindruck maßgeblich beeinflussen.
  • Eine gleichmäßige, warme Ausleuchtung durch mehrere Deckenspots lässt Ihr Bad größer und einladender wirken, als eine einzelne Deckenleuchte. Zusätzliche Beleuchtung am Spiegel sorgt für gutes Licht beim Make-up, wenn das Tageslicht nicht ausreicht.
  • Mit Trockenbauwänden (Rigips) lassen sich Rohre und Leitungen einfach und platzsparend verstecken. Die entstandenen Nischen können Sie wunderbar als Ablageflächen nutzen und ggf. mit Regalböden aus Glas zu wahren Stauraumwundern machen.
  • Ist neben der Dusche eine kleine Nische entstanden, schließen Sie diese mit einer verspiegelten Tür, und strukturieren den Platz mit Regalbrettern. So verschwinden jede Menge Badutensilien, Handtücher und Pflegemittel. Je aufgeräumter Ihr kleines Bad wirkt, desto einladender und großzügiger scheint es.

Viel Spaß an Ihrem neuen Badezimmer!