Das sind die römischen Katakomben
- Schon vor Christi Geburt haben Juden ihre Toten unter der Stadt Rom in sogenannten Katakomben beerdigt. Es handelt sich um in den Stein gehauene Gänge mit Grabkammern an den Seiten.
- Im zweiten Jahrhundert nach Christus haben die Christen die Katakomben übernommen und dort nicht nur ihre Toten beerdigt, sondern auch Versammlungen abgehalten, Gottesdienste gefeiert und andere religiöse Riten begangen. Allerdings haben sie die Gänge nicht, wie oft anders dargestellt, nicht als Versteck vor der religiösen Verfolgung genutzt, da die Tunnel bekannt waren.
- Im vierten Jahrhundert wurden viele Gänge durch die eingefallenen Germanen zerstört. Die erhaltenen Gänge wurden durch die immer mächtiger werdende christliche Kirche geschützt und der Zugang der Öffentlichkeit untersagt.
So kommen Sie in Rom zu den Katakomben
- In der Via Appia Antica finden Sie die Sebastians- und die Calixtus-Katakomben. Die Kirche San Sebastian steht über den gleichnamigen Gängen und die nach Papst Calixtus benannten Tunnel sind über 20 Kilometer lang. In ihnen sind neun Päpste beerdigt.
- Die Domitilla-Katakomben finden Sie in der Via delle Sette Chiese 280. Es sind die eindrucksvollsten Katakomben Roms, sie gehen über vier Etagen und Sie müssen zu den Öffnungszeiten immer anstehen.
- Die Via Salaria beherbergt die Prsicilla-Katakomben. Wenn Sie diese besichtigen, müssen Sie sich unbedingt den Park der Villa Ada ansehen.
In Rom bietet sich die Unterkunft in einem Kloster natürlich an. Hier gibt es viele Möglichkeiten, …
Das sind die Öffnungszeiten der Katakomben in Rom
- Im Sommer haben die Katakomben von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Im Februar und an Mittwochen sind alle Gänge geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten können Sie eine Privatführung buchen.
- Im Winter öffnen die Tunnel erst um 10.00 Uhr und schließen bereits um 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro.
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