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Die Clematiswelke - so erkennen und behandeln Sie diese Krankheit

Bei der Clematiswelke verwelken die Triebe plötzlich.
Bei der Clematiswelke verwelken die Triebe plötzlich. © Astrid_Dehnel / Pixelio
Die Clematiswelke befällt hauptsächlich die Clematissorten mit den besonders großen Blüten. Gegen diese Krankheit gibt es kein Mittel, daher hilft bei ihrem Auftreten nur ein Rückschnitt der ganzen Pflanze.

So erkennen Sie die Clematiswelke

  • Die Clematiswelke wird von einem Pilz verursacht. Er dringt in die Pflanze ein und verstopft die Leitungsbahnen, durch die normalerweise Wasser und Nährstoffe transportiert werden. Dadurch werden diese Triebe welk und sterben oft innerhalb kürzester Zeit ab.
  • Wenn Ihre Clematis von dieser Krankheit befallen ist, ist das Einzige, das Sie tun können, Ihre Pflanze stark zurückzuschneiden. Schneiden Sie großzügig bis zur Stelle, an der die Pflanze noch gesund aussieht, notfalls auch bis auf den Boden. Die Clematis treibt dann aus dem Wurzelstock wieder aus.
  • Werfen Sie das Schnittgut aber auf keinen Fall auf den Kompost, denn die Pilze würden dort überleben und sich eventuell wieder ausbreiten. Alle abgeschnittenen Teile geben Sie daher am besten in den Hausmüll.

So beugen Sie vor

  • Von der Clematiswelke sind besonders die Sorten dieser Kletterpflanze betroffen, die sehr große Blüten bilden, Sorten mit kleinen Blüten dagegen nur selten. Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Pflanze sind, können Sie daher dies berücksichtigen, damit Ihre Clematis später nicht krank wird. Auf die großblütigen Clematissorten müssen Sie jedoch nicht ganz verzichten, denn inzwischen gibt es einige Züchtungen, die einigermaßen resistent gegen diese Krankheit sind.
  • Bei einer Pflanze, die Sie als Ersatz für eine eingegangene Pflanze verwenden möchten, sollten Sie die neue Pflanze nicht wieder an den selben Standort pflanzen. Vermutlich befinden sich dort immer noch Pilzsporen im Boden, sodass die neue Pflanze wiederum krank werden könnte. Wenn die Clematis aber wieder an der selben Stelle stehen soll, können Sie auch die Erde an der betroffenen Stelle ausheben und durch neue Pflanzerde ersetzen.
  • Die Clematiswelke tritt besonders häufig auf, wenn der Boden und damit der Wurzelbereich sehr warm wird. Sorgen Sie daher für die Beschattung des Wurzelbereichs, indem Sie rund um den Stamm der Pflanze kleinere Stauden oder Bodendecker pflanzen.
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