Das Diadem hat seinen Ursprung im alten Griechenland
Das Diadem gab es bereits im alten Griechenland. Wurde es dort noch als Stoffbinde getragen, entwickelte es sich nach und nach zum Schmuckstück.
- Seinen Ursprung hat das Diadem im alten Griechenland. Es diente als Stirnband zum Zusammenhalten des Haars. Hiervon leitet sich auch der Name ab. "Diadema" ist das griechische Wort für Stirnbinde.
- Die ersten Diademe trug man aus mehrfach gefalteten Binden um die Schläfe und die Stirn. Am Hinterkopf knüpfte man Sie zusammen, damit sie nicht verrutschen.
- Bei den Griechen war diese Binde ein Zeichen von Herrscherwürde in der hellenistischen Zeit. Götter wie Zeus und Hera wurden mit einem Diadem dargestellt. Ebenso trugen die olympischen Sieger eine Binde zum Zeichen des Sieges im Haar. Hieraus entwickelte sich der spätere Lorbeerkranz.
- Bei den Persern wurde das Diadem um den Turban geschwungen. Die gängigste Farbe war ein blaues Band.
- Im Römischen Reich unter Kaiser Konstantin entwickelte sich aus dem Diadem die Kronenform. Der Kaiser trug das Diadem in Form von mehreren zusammengesetzten Metallplatten.
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Diadem vs. Tiara
Oftmals wird ein Diadem mit einer Tiara gleich gesetzt. Beide haben jedoch unterschiedliche Ursprünge.
- Die Tiara stammt ursprünglich von der Papstkrone ab. Dieser trug sie als Krone mit dreifachem Kronreif bei besonders feierlichen Anlässen.
- Die Tiara hat eher den Charakter einer kleinen Krone als den eines Haarreifs. Vor allem bei Hochzeiten ist dieses Schmuckstück sehr beliebt.
- Das Diadem sitzt in der Regel auf der Stirn und wird am Haaransatz getragen. Auch das Diadem kann in Form einer kleinen Krone gearbeitet sein. Diese wird jedoch wie ein Haarreif in die Frisur beziehungsweise das Haar gesteckt und nicht auf dem Kopf getragen.
Diademe werden heutzutage meist als Brautschmuck getragen
Seine Blütezeit erlebte das Diadem zur Zeit der großen Monarchien. Viele adlige Damen trugen ein Diadem als Kopfschmuck. In der heutigen Zeit werden Diademe hauptsächlich für Hochzeiten gekauft. Hier finden Sie als Braut zahlreiche Modelle - vom Modeschmuck bis zu echten Silber- und Goldschmuckstücken.
- Eine große Verbreitung haben Diademe auch zur Karnevalszeit. Vor allem in den rheinischen Karnevalsgebieten finden Sie zahlreiche Fastnachtsprinzessinnen mit einem Diadem.
- Bei zahlreichen Misswahlen werden die Siegerinnen mit einem Diadem gekrönt. Hier finden Sie meist schöne glitzernde Diademe, welche üppig mit Strass besetzt sind.
- Sehr schön wirkt ein Diadem bei der Hochzeit als Haarschmuck. Wählen Sie Ihren Kopfschmuck passend zum Kleid. Die meisten Braut-Diademe sind mit Perlen oder Strass besetzt. Vom einfachen Haarreif bis zum edel gefertigten Diadem bietet sich Ihnen hier eine große Auswahl.
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