Was Sie benötigen:
- Pappe
- Unkrautvlies
- Rindenmulch
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Olivenöl
- Brühe
- Sahne
- Parmesan
- Sonnenblumenkerne
Giersch aus dem Garten vertreiben
- Wahrscheinlich haben Sie schon probiert, den Giersch aus Ihrem Garten zu vertreiben. Genauso wahrscheinlich ist es allerdings, dass diese Versuche ohne Erfolg waren. Die Schwierigkeit, diese Pflanze zu vertreiben, liegt darin, dass sie sich über ihre Wurzeln verbreitet.
- Um die Pflanze ganz vertreiben zu können, müssen Sie die Wurzeln restlos beseitigen. Bleibt ein Stück im Boden zurück, kann sich daraus eine neue Pflanze entwickeln. Es ist daher sehr schwer, den Eindringling durch Ausgraben zu beseitigen. Ist man hier jedoch sehr sorgfältig, handelt es sich um eine effektive Methode.
- Ist der Giersch an einer unauffälligen Stelle im Garten, können Sie dort Kartoffeln pflanzen. Sie entzieht dem Boden Nährstoffe, die der Eindringling benötigt, der im Laufe der Zeit immer schwächer wird und schließlich eingeht.
- An einer auffälligen Stelle hingegen können Sie die sichtbaren Teile abhacken, dicke Pappe oder Unkrautvlies auslegen und dies mit einer dicken Lage Rindenmulch verdecken. Die Wurzeln können sich so nicht weiterentwickeln.
Die Pflanze sinnvoll nutzen
- Giersch ist nicht nur ein Unkraut, wie es von vielen Menschen angesehen wird, sondern kommt in der traditionellen Heilkunde zum Einsatz. Besonders wenn Sie unter Rheuma leiden, sollten Sie ihn nicht in Ihrem Garten vertreiben, sondern ihn sammeln und verwenden.
- So können Sie die getrockneten Blätter mit kochendem Wasser übergießen und sich einen Tee zubereiten.
- Haben Sie einen akuten Rheumaschub, sammeln Sie eine Handvoll Blätter, zerdrücken sie in Ihren Händen, bis Saft austritt, und legen sie dann auf die schmerzenden Stellen.
- Giersch können Sie außerdem in Mahlzeiten verwenden. Bereiten Sie ihn beispielsweise wie Spinat zu und braten ihn mit Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl an.
- Möchten Sie daraus eine Suppe machen, gießen Sie Brühe und Sahne hinzu und pürieren Sie den Topfinhalt.
- Ein heimisches Pesto lässt sich ebenfalls aus der Pflanze herstellen. Dazu nimmt man in gleichen Teilen Giersch, Parmesan und Sonnenblumenkerne, gießt mit Olivenöl auf und püriert die Masse. Wenn man mag, gibt man noch einige Knoblauchzehen hinzu. Das Pesto kann man als Brotaufstrich oder zu gegrilltem Fleisch und Gemüse gut essen.
Giersch ist ein rasant wachsendes, weiß blühendes Kraut. Viele Hobbygärtner bekämpfen die Pflanze …
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