CFK - Herkunft und Aufbau
Der kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff (CFK) wird künstlich hergestellt und spielt daher gerade in der Chemie und in der Werkstoffkunde eine wichtige Rolle.
- CFK wird aus Kohlenstofffasern hergestellt, die in mehreren Lagen in eine Kunststoff-Matrix eingebettet werden. Eine Kohlenstofffaser besitzt einen Durchmesser von 6 Mikrometern und ist dadurch als einzelne Faser um einiges kleiner als ein Menschenhaar. Folglich werden meist mehrere Tausend Einzelfasern zu einem Bündel zusammengefasst.
- Die Matrix besteht meist aus Duroplaste, auch Duromere genannt, oder aus Thermoplasten. Häufig wird als Matrix Epoxidharz verwendet.
- Bei der Erstellung von CFK ist darauf zu achten, dass keine Verunreinigungen beziehungsweise Luftbläschen in den Faser-Verbundwerkstoff mit eingeschlossen werden, da dadurch die Gefahr des Versagens zunimmt.
- Steifigkeit und Festigkeit sind beim CFK in Faserrichtung um ein Vielfaches höher als quer zur Faserrichtung. Deswegen werden die einzelnen Faserlagen in verschiedene Richtung bei der Herstellung gelegt.
- Industriell wird CFK meist durch Pressverfahren oder durch Faserwickeln hergestellt.
EVA ist nichts anderes als die Kurzschreibweise der Ethylenvinylacetate. Durch ihre besonderen …
CFK - Einsatzbereiche des Verbundwerkstoffes
CFK findet in vielen Bereichen Verwendung, da es sich um einen leichten und dennoch stabilen Werkstoff handelt.
- CFK spielt in der Luft- und Raumfahrt aufgrund seiner Kennwerte eine große Rolle.
- Weiterhin wird der Faserverbundwerkstoff im Leichtbau allgemein häufig verwendet, da er bei geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit und Festigkeit aufweist.
- Außerdem wird CFK im Sportbereich und im Fahrzeugbau verwendet. Oft stellen Bastler auch selbst Gegenstände für ihr Hobby aus dem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff her.
- Im Hochbau wird CFK in Lamellenform auf stark beanspruchten Oberflächen angebracht, um diese Bauwerke zusätzlich zu verstärken.
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