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Businessplan für Friseure - darauf sollten Sie achten

Existenzgründer, die staatliche Zuschüsse beantragen möchten, müssen zuerst einen Businessplan erstellen. Aus diesem wird sichtbar, ob die angestrebte Selbstständigkeit auch realisierbar ist. Je nach Gewerbe muss dieser Businessplan unterschiedlich ausfallen, zum Beispiel gibt es für Friseure einige Besonderheiten zu beachten.

Ein Businessplan für Friseure ist kompliziert.
Ein Businessplan für Friseure ist kompliziert.

Der Inhalt vom Businessplan

Anhand eines Businessplanes möchten sowohl Banken als auch staatliche Institutionen (zum Beispiel das Arbeitsamt) abschätzen, ob ein geplantes Geschäftsvorhaben funktionieren kann oder nicht. Aus diesem Grund muss ein Businessplan die nachstehenden Fakten enthalten:

  • Im Businessplan müssen Sie alle Fixkosten aufführen. Hierzu zählen alle Mietarten (geschäftlich und privat), Sozialversicherung (private Krankenversicherung und Altersvorsorge), Kosten für das eigene Kfz und Kosten für den allgemeinen Lebensunterhalt. Alle Kosten, die Ihnen im Voraus bekannt sind und jeden Monat gleich bleiben, müssen im Businessplan aufgeführt werden.
  • Des Weiteren kommen noch die unkalkulierbaren Kosten hinzu. Dies wäre zum Beispiel die Umsatzsteuer, die erst dann anfällt, wenn ein bestimmter Umsatz erreicht wurde. Nachdem Sie diesen nicht im Voraus zu 100% festlegen können, müssen Sie diese Kosten schätzen. Das gleiche gilt für die Einkommenssteuer.
  • Einen dritten, sehr wichtigen Faktor stellen die zu erwartenden Umsätze dar. Diese können Sie natürlich nur schätzen, da Sie nicht wissen können, wie viele Personen Ihren Friseurladen besuchen und welchen Preis Sie hierfür berechnen.

Worauf Friseure achten müssen

  • Im Gegensatz zu einem Handwerker, der einen pauschalen Stundensatz berechnet, kann ein Friseur schlechter abschätzen, wie hoch seine Umsätze werden können. Schließlich wissen Friseure im Voraus nie, ob in einer Stunde nur Männer erscheinen, die einen geringeren Betrag bezahlen oder ob auch aufwendigere Frisuren kreiert werden sollen.
  • Ebenfalls werden Sie nicht alle Kosten abschätzen können: Sie müssten hier alle Mittel für Dauerwellen, Colorieren, Strähnchen usw. einberechnen.
  • In diesem Fall bleibt Ihnen als Friseur kaum etwas anderes übrig, als einen Mittelwert zu schätzen.
  • In einem Businessplan für Friseure sollte auf jeden Fall die Erstanschaffung der Arbeitsmittel wie Scheren, Umhänge, Lockenwickler, Stühle usw. aufgeführt werden.
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