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Boxplots - Erklärung zum Zeichnen

Boxplots - Erklärung zum Zeichnen1:15
Video von Be El1:15

Boxplots sehen auf den ersten Blick kompliziert aus, lassen sich aber eigentlich ganz leicht selber zeichnen. Bereits eine kurze Erklärung wird genügen, um Ihnen den Aufbau des Diagramms verständlich zu machen.

So gelingt das Zeichnen von Boxplots

Boxplots eignen sich hervorragend dazu, die Verteilung der Kennwerte auch bei einer großen Datenmenge schnell und einfach abzulesen. Folgende Erklärung wird Ihnen beim Zeichnen des Diagramms helfen.

  1. Um Boxplots zu zeichnen, müssen Sie zunächst die mittleren 50 % der jeweiligen Daten ermitteln. Zur Erklärung: Bei den Datenwerten von 1 bis 100 wären das die Werte von 26 bis 75.
  2. Diese Datenwerte können Sie anschließend in Form einer Box bzw. eines Rechtecks in Ihr Diagramm einzeichnen, sodass unterhalb dieser Box die Datenwerte des unteren Drittels und darüber die des oberen Drittels liegen.
  3. Zeichnen Sie weiterhin eine durchgehende Linie in die Box ein, unterhalb derer die unteren 50% der Daten liegen und umgekehrt. So sind der Mittelwert und die "Schiefe" der Datenverteilung auf den ersten Blick erkennbar.

Erklärung zum Einzeichnen der Antennen in das Diagramm

  1. Die Daten, die sich nicht innerhalb der Box befinden, werden bei Boxplots als Antennen (senkrechte Striche) in das Diagramm eingezeichnet, die das Rechteck nach oben und unten verlängern.
  2. Zeichnen Sie den Strich oberhalb der Box so in das Diagramm ein, dass sich die Datenwerte des oberen Drittels genau darauf befinden und unterhalb der Box entsprechend die des unteren Drittels.
  3. Einzelne Datenwerte, die weit von den sonstigen Daten abweichen, werden bei Boxplots als Ausreißer betrachtet und in Form von Punkten außerhalb der Antennen eingezeichnet. 

Beachten Sie dabei, dass die Definition der Antennen im Gegensatz zu der der Box nicht einheitlich ist und somit unter Umständen eine kurze Erklärung sinnvoll ist, in der Sie deren Länge selbst definieren.