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Bonsai: Japanische Ulme - das sollten Sie bei der Pflege beachten

Die Japanische Ulme stellt keine hohen Ansprüche an die Pflege.
Die Japanische Ulme stellt keine hohen Ansprüche an die Pflege.
Ulmen sind besonders beliebte Bäume, die sehr gern als Bonsai kultiviert werden, wie beispielsweise die Japanische Ulme. Allerdings gibt es bei der Pflege einiges zu beachten.

Wissenswertes über diesen Bonsai

Die Japanische Ulme wird häufig mit der japanischen Zelkova verwechselt, obwohl sie sich in Beschaffenheit der Rinde und Größe der Blätter unterscheiden. Für Bonsai-Anfänger ist diese Ulme ideal. Je älter sie wird, desto borkiger wird ihre Rinde, die im Laufe der Zeit relativ tiefe Risse aufweist. Kleinere Fehler in der Kultivierung lassen sich relativ schnell wieder korrigieren. 

  • Diese Pflanze können Sie ganzjährig gestalten, beispielsweise durch Drahten. Das Drahten ist aber nicht unbedingt erforderlich. Sowohl die oberirdischen als auch die unterirdischen Pflanzenteile sind sehr wuchsfreudig, sodass nach dem Umtopfen das Substrat relativ schnell durchwurzelt ist. Wird die Japanische Ulme während der Wachstumsphase geschnitten, kommt es sehr schnell zu einem Neuaustrieb. 
  • Die kleinen Blätter sind länglich, anfangs hellgrün und an einem sonnigen Platz werden sie später dunkelgrün. Die Rinde ist anfangs glatt und wird nach einigen Jahren, wie bereits erwähnt, borkiger. Aufgrund der Wuchsform und ihrer kleinen Blätter eignet sich dieser Bonsai zur Gestaltung als Shohin-Bonsai und als Mame. Bei diesen beiden Gestaltungsarten werden sowohl Äste als auch Blätter auf ein Minimum reduziert.

Pflegeansprüche der Japanischen Ulme

  • Während des Wachstums ist ein sonniger Standort im Freien optimal. Bei starker Hitze ist ein Platz im Halbschatten ratsam. Der Standort sollte zudem luftig sein, um einen Befall mit Spinnmilben zu verhindern. Kleinere Bonsai sollten Sie bei großer Hitze 2-3 mal täglich gießen. Staunässe sollte ebenso wie Trockenheit vermieden werden.Vor jedem Gießen sollte das Substrat oberflächlich abgetrocknet sein. 
  • Düngen sollten Sie die Japanische Ulme erst nach dem ersten Austrieb im Frühjahr, und zwar alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger oder einem speziellen Bonsai-Dünger. 
  • Umtopfen können Sie jüngere Pflanzen etwa alle zwei Jahre mit einem gleichzeitigen Wurzelschnitt. Bei älteren Exemplaren ist ein Umtopfen alle 3-4 Jahre ausreichend. 
  • Der Schnitt gestaltet sich auch relativ unproblematisch. Befindet sich die Japanische Ulme noch in der Gestaltung, können Sie den Neuaustrieb etwa 10 cm wachsen lassen und diesen dann bis auf 2-3 Blätter zurück schneiden. Bei älteren Exemplaren, deren Gestaltung bereits abgeschlossen ist, werden nur noch die Triebspitzen der Pflanze verschnitten. 
  • Diese Pflanze kann neben Spinnmilben auch von Blattläusen und Schildläusen befallen werden. Deshalb sollten Sie sie im Sommer an einen luftigen Ort stellen und öfter mit Wasser besprühen.
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