Was Sie benötigen:
- Betriebliches Zahlenmaterial
- Buchhaltungserfahrung
- Kenntnisse über Bilanzkennzahlen
- Bilanzanalysenbeispiele
Bilanzanalyse zur Aufbereitung von aussagefähigem Zahlenmaterial
- In der vom Unternehmen erstellten Bilanz sind die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres nach vorgegebenem Aufstellungsschema aufgelistet.
- Verpflichtend dazu sind die Unternehmen - ja nach Betriebsgröße - laut HGB. In der EU gelten seit 2005 für Kapitalgesellschaften die Regeln des IAS/IFRS.
- Die ermittelte Bilanz ist eine "Momentaufnahme" der Vermögensverhältnisse eines Betriebes - meist zum 31.12. des Geschäftsjahres. Das Zahlenmaterial zur Bilanzerstellung wird von der Buchhaltung geliefert und anschließend anhand einer Bilanzanalyse aufbereitet. Mit dieser methodischen Untersuchung des Jahresabschlusses sowie des anhängenden Lageberichtes soll ein Urteil über die gegenwärtige und künftige wirtschaftliche Situation des betreffenden Unternehmens gewonnen werden.
- Es werden im Rahmen der Bilanzanalyse verschiedene Kennzahlen und Beispiele ermittelt, die noch eine genauere Auskunft über die Vermögensstruktur geben.
Tätigkeitsbeispiele zur Bilanzbeurteilung durch Controller und Bilanzanalytiker
- Um mit dem vorhandenen Zahlenmaterial aus der Bilanz sowie der Gewinn-und-Verlust-Rechnung weiterarbeiten zu können, müssen zunächst umfangreiche Informationen (auch aus Anhang und Lagebericht) gesammelt werden. Dabei müssen die Controller sich auf Vollständigkeit und der Ursprünglichkeit des Datenmaterials verlassen können.
- Daraus werden einzelne Rechenbeispiele und -vorgänge zur Rentabilitäts-, Liquiditäts-, Vermögens- sowie Finanzierungs- und Ergebnisanalyse notwendig, die schließlich zu einer realistischen Auswertung führen. Controller wollen u. a. auch eine Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen erzielen.
- Mittels wichtiger Kennzahlen lassen sich die Unternehmensentwicklung, eine realistische Unternehmensbewertung sowie Einwirkungen als Frühwarninstrument erkennbar machen. Das bedeutet, dass mithilfe einer Bilanzanalyse die Zahlen des Jahresabschlusses durch Kennzahlen zu aussagekräftigen Werten zusammengepackt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Rentabilität, Liquidität, der Kapitalstruktur und dem sogenannten Cash Flow.
Controlling begleitet die Planung, Steuerung und Kontrolle in einem Unternehmen. Dabei bedient …
Interessenten von aussagekräftigen Informationen nach Kennzahlenermittlung
- Wichtige Informationen über die Ertragslage eines Unternehmens sind oftmals ausschlaggebend für die Kreditgewährung von Banken und sonstigen Großkreditgebern.
- Ebenso sind an diesem Analyseverfahren Unternehmenskäufer, Gesellschafter, Aufsichtsräte, Kontrollorgane sowie externe und interne Bilanzanalytiker (Unternehmensleitung) interessiert.
- Nicht zuletzt muss die Bilanz bei der Steuerprüfung bzw. der Finanzverwaltung bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
- In beschränktem Umfang sollen gewisse Daten nach der Bilanzanalyse den Aktionären, Lieferanten, Kunden, Arbeitnehmern sowie der Presse zur Informationsgewinnung Einsicht gegeben werden.
Umsatz allein reicht also nicht aus, um eine gewisse Rentabilität zu erzielen. Der Gewinn muss in einem gesunden Verhältnis zum Kapitaleinsatz stehen. Dabei ist es zunächst weniger ausschlaggebend, ob Eigen- oder Fremdkapital eingesetzt wurde. Ein besonderes Augenmerk werden Investoren auf die Kennzahlen der Liquidität haben. Dazu dienen die drei Kennzahlen von Liquidität 1., 2. und des 3. Grades. Wie das Unternehmen finanziert wird: Diese Fragestellung wird sicherlich viele Gruppen (Geldgeber etc.) beschäftigen. Besondere Einflussgrößen dienen als Beurteilungskriterium in der heutigen Zeit.
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