Die Ausbildung zum Industriemechaniker
Die Ausbildung zum Industriemechaniker gibt es seit 1987.
- Industriemechaniker bauen Maschinen, Feingeräte und Fertigungsanlagen, richten sie ein, überwachen sie, halten sie instand und rüsten sie um. Sie können sowohl im Maschinen- und Fahrzeugbau als auch in anderen Industriezweigen, beispielsweise der Elektro- oder der Textilindustrie arbeiten. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Es handelt sich um einen sogenannten Monoberuf, das heißt, eine Spezialisierung findet erst nach der Lehre statt.
- Angehende Industriemechaniker lernen, wie sie Bauteile für Maschinen und Anlagen herstellen, Maschinen zusammenbauen, Störungen lokalisieren, Wartungsarbeiten erledigen und Inspektionen durchführen. Hinzu kommt, dass sie mit den Eigenschaften von Werkstoffen, mit unterschiedlichen Maschinen und Betriebsmitteln, aber auch mit der Auswertung von Unterlagen sowie mit dem Transport, der Lagerung und Sicherung von Maschinen und Anlagen vertraut gemacht werden.
So könnte es mit der Bewerbung klappen
Wenn es mit der Bewerbung um eine Lehrstelle klappen soll, sollte man sich rechtzeitig über die Anforderungen informieren.
- Der Agentur für Arbeit zufolge stellten Lehrbetriebe im Jahr 2010 zu 65 Prozent Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss ein, 20 Prozent hatten einen Hauptschulabschluss. Wenn Sie mit Ihrer Bewerbung bessere Erfolgschancen haben wollen, empfiehlt es sich also, mindestens einen mittleren Schulabschluss anzustreben. Für Hauptschüler gibt es in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Möglichkeiten, bei einem ausreichenden Notenschnitt ein zusätzliches Schuljahr zu absolvieren und so die Mittlere Reife zu erwerben.
- Von Vorteil sind gute Noten in Mathematik und Physik, zusätzlich punkten können Sie mit Informatikkenntnissen. Wenn Ihr Zeugnis nicht so gut ausfällt, bewerben Sie sich in Unternehmen, die Industriemechaniker ausbilden, für ein Praktikum in den Sommerferien oder nach dem Schulabschluss und bemühen Sie sich darum, wenn es klappt, durch Engagement zu überzeugen. Auf diese Weise können Sie, mit etwas Glück sogar im Praktikums-Betrieb, doch einen Ausbildungsplatz ergattern.
- Im Buchhandel gibt es außerdem Bücher zu kaufen, die Grundkenntnisse in Metallberufen vermitteln und sich unter anderem an angehende Industriemechaniker wenden, beispielsweise "Grundkenntnisse - Industrielle Metallberufe" aus dem Verlag Handwerk und Technik. Ein solches Buch können Sie sich ruhig auch schon vor der Bewerbung anschaffen, um sich ein Vorwissen anzueignen. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben darauf hinweisen, dass Sie sich schon entsprechend informiert und mit dem Beruf vertraut gemacht haben. Auch im Vorstellungsgespräch können Sie so mit gewissen Kenntnissen prunken. Prunken heißt jedoch nicht prahlen, Sie sollten selbstbewusst aber auf keinen Fall angeberisch rüberkommen.
- Auch wenn Sie sich kein Buch anschaffen wollen, sollten Sie sich mit dem Beruf gründlich vertraut machen, sodass Sie in Ihrer Bewerbung überzeugend darstellen können, warum Sie sich gerade für diese Ausbildung bewerben.
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Es gibt also einige Dinge, die Sie dazu beitragen können, dass es mit der Lehrstelle klappt.
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