Wenn Sie selbst die Benimmregeln beherrschen, können Sie diese Kunst als Benimm-Coach weitergeben.
Benimmregeln vermitteln
Um die Benimmregeln zu vermitteln, müssen Sie zunächst ein gutes Vorbild sein. Denn wenn Sie Ihren Schülern ganz selbstverständlich vorleben, wie man sich gut benimmt, werden Sie ganz automatisch positiv abfärben.
- Weiterhin müssen Sie ein praktisches Training ermöglichen. Schaffen Sie dafür Situationen, in denen man das Benehmen auf dem sozialen Parkett ausprobieren kann und nutzen Sie auch Rollenspiele. Mischen Sie solche Übungen mit vor- und nachbereitenden Vorträgen.
- Nicht zuletzt brauchen Sie ein konsequentes Konzept und auch theoretisches Wissen. Recherchieren Sie hier ausführlich, lesen Sie das Buch Über den Umgang mit Menschen von Freiherr von Knigge gründlich und erstellen Sie dann einen Leitfaden für Ihre Schüler.
- Denken Sie auch daran, die Themen zu aktualisieren. Vermitteln Sie immer das, was ganz aktuell als gutes Benehmen gilt, damit Ihr Kurs nicht antiquiert, sondern praktisch für den Alltag wird.
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So werden Sie Benimmcoach
Viele Benimm-Coaches waren vorher Motivations- oder Bewerbungstrainer. Mit einer solchen Vorgeschichte haben Sie bereits eine gewisse Qualifikation auch für das Vermitteln der Benimmregeln.
- Hilfreich ist es, staatlich zugelassener Ausbilder und Mitglied der deutschen Kniggegesellschaft zu sein. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum und legen Sie damit den Grundstein für einen Erfolg als Benimm-Coach.
- Es gibt auch eine IHK-zertifizierte Ausbildung an der Knigge-Akademie, an der Sie teilnehmen und Kurse besuchen können, um sich weiter zu qualifizieren.
- Spezialisieren Sie sich am besten und werben Sie dann gezielt in der richtigen Zielgruppe. Sie können zum Beispiel Kinder und Jugendliche coachen, sich auf die Benimmregeln beim Anbahnen einer Liebesbeziehung für Singles oder auf den Benimmcode im Geschäftsleben spezialisieren. Breit aufgestellt sind Sie, wenn Sie Einzelcoaching wie auch Gruppenkurse anbieten.
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