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Bei Küchen die Türen streichen - so sollten Sie vorgehen

Das richtige Werkzeug erleichtert das Streichen.
Das richtige Werkzeug erleichtert das Streichen.
Um alte oder gebrauchte Küchen wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen oder ihnen einen neuen Look zu verpassen, kann man beispielsweise deren Türen streichen. Mit etwas handwerklichem Geschick und dem richtigen Material ist das mit relativ geringem Aufwand für Jedermann realisierbar.

Was Sie benötigen:

  • Anlauger
  • Grundierung
  • Küchenmöbellack
  • Schwamm
  • Tuch
  • Klebeband
  • Schraubendreher oder Akkuschrauber
  • Pinsel
  • Schaumstoffrolle
  • Lackwanne
  • Schleifvlies oder Schleifpapier

Vorarbeiten an den zu bearbeitenden Küchen

  1. Zunächst sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie die Küchen-Türen streichen wollen und welche Materialien und Werkzeuge Sie dafür benötigen. Ist alles besorgt, ist es ratsam, die einzelnen Türen abzuschrauben, da sie sich im liegenden Zustand am besten bearbeiten lassen und sich so beim Streichen keine Nasen bilden können. Es ist ratsam, alle Griffe und Beschläge zu entfernen, so können Sie sich lästiges Abkleben ersparen.
  2. Sind alle Küchen-Türen abgeschraubt und die Griffe sowie mögliche Beschläge entfernt, sollten Sie die Türen mit einem Anlauger und einem Schwamm gründlich reinigen. Sollten sich einige Beschläge nicht entfernen lassen, kleben Sie diese gut mit Klebeband ab.

So können Sie die Türen streichen

  1. Sind die Küchen- Türen gründlich gereinigt und getrocknet, sollten Sie sie auf Schadstellen untersuchen und diese gegebenenfalls mit einem Feinspachtel ausbessern. Bevor Sie streichen können, müssen Sie diese gespachtelten Stellen  dann mit Schleifpapier glatt schleifen. Verwenden Sie hierfür zuerst eine 180er- und anschließend eine 240- bis 280er-Körnung.
  2. Nach dem Abschleifen der Spachtelmasse müssen Sie nun die kompletten Oberflächen der Küchen-Türen mit Schleifvlies, Schleifpapier oder einer Schleifmaschine anschleifen. Danach sollten die Flächen gleichmäßig matt sein, um die Haftung der Farbe zu gewährleisten. Achten Sie darauf, stets in Richtung der Holzmaserung zu schleifen und keine tiefen Schleifspuren zu erzeugen, da diese meist auch nach der Lackierung noch zu sehen sind. Auch Kanten, Ecken und eventuelle Profile müssen Sie gut anschleifen. Den Schleifstaub können Sie danach mit einem Tuch und klarem Wasser entfernen und die Türen wieder gut trocknen lassen.
  3. Nun können sie streichen. Tragen Sie mit einem Pinsel oder einer Schaumstoffrolle eine Grundierung auf. Ist diese komplett trocken, müssen Sie die Küchen-Türen wieder leicht anschleifen, bis die Flächen glatt sind. Bei den Trocknungszeiten sollten Sie sich an die Vorgaben des Herstellers halten.
  4. Wenn die Türen dann vom Schleifstaub befreit sind, tragen Sie die erste Lackschicht mit Pinsel oder Rolle auf. Lassen Sie diese Lackschicht dann am besten über Nacht trocknen und tragen am nächsten Tag eine weitere Lackschicht auf und lassen diese auch wieder gut trocknen.
  5. Ist diese letzte Lackschicht komplett trocken, können Sie die Türgriffe und Beschläge wieder anbringen und die Küchen-Türen wieder an den entsprechenden Schränken anbringen.
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