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Bärlauch suchen - so entdecken Sie ihn im Wald

Bärlauch ist eine Waldpflanze.
Bärlauch ist eine Waldpflanze.
Bärlauch sind sehr leckere Kräuter. Unter anderen können Sie daraus herrliche Kräuterbutter zaubern. Doch im normalen Supermarkt finden Sie die Pflanze so gut wie nie und bis zum nächsten Biomarkt oder Bauern ist es ein langer Weg. Da es eine heimische Pflanze ist, lesen Sie hier ein paar nützliche Tipps, wo Sie die Kräuter suchen und finden können.

Bärlauch suchen

  • Die Pflanzen können Sie bei einem herrlichen Waldspaziergang suchen. Sie erkennen den Bärlauch an seinem langen Stiel. Der kann mit Blüte bis zu 50cm hoch wachsen.
  • Es ist eine Lauchpflanze, wie eine Zwiebel. Sie sind nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Geruch sehr ähnlich. Deshalb wird der Bärlauch auch wilder Knoblauch oder Hexenzwiebel bezeichnet. Riechen Sie an der Pflanze, um Verwechslungen aus dem Weg zu gehen.
  • Der wilde Knoblauch hat viele kleine, weiße Blüten. Meist sind acht Blüten an einem Strang. Seine Blätter sind lang und breit. Außerdem ist das Blatt oben dunkler als untendrunter.
  • Sie suchen ihn am besten von April bis Mai, denn dann steht er in seiner Blüte und kann somit leichter gefunden werden. Der Bärlauch tritt zudem in großen Mengen, aber doch nur Stückeweise auf.
  • In der Gegend von Laubbäumen, die schattig und feucht stehen, sollten Sie suchen. Außerdem wächst er unter anderem auch unter Sträuchern oder in Auen. Überall da wo der Boden schön locker ist.

In Brandenburg oder Hamburg brauchen Sie sich nicht auf die Suche begeben, dort wird die Pflanze als sehr selten eingestuft. Verwechseln Sie den Bärlauch nicht mit dem Maiglöckchen, dieses ist nämlich giftig! Dagegen kann Ihnen die Hexenzwiebel nichts antun.

Wissenswertes über Bärlauch

  • Wie der Name Bärlauch entstanden ist, ist heute noch immer völlig unklar und kann in keinster Weise vom Bären abgeleitet werden.
  • Er keimt erst nach zwei Jahren und muss vorher Frost miterlebt haben. Dafür verteilt er sich gut.
  • Durch Erhitzung der Kräuter verlieren sie ihren typischen Geschmack. Daher sollten Sie lieber Stängel und Blätter roh verarbeiten. Geeignet sind dafür Pesto, Kräuterbutter oder das Ganze frisch im Salat.
  • Er wird bei Magen-Darm-Problemen wegen seiner antibakteriellen Wirkung medizinisch eingesetzt. Zudem fördert er die Verdauung und senkt den Blutdruck.

Wenn Sie jetzt loslaufen, um sich Bärlauch zu suchen, so denken Sie doch daran, dass Sie nur so viel mitnehmen, wie Sie auch benötigen. Sie sollten es erst gar nicht dazu kommen lassen, dass die Kräuter wegen ihres mangelnden Vorkommens, unter Naturschutz gestellt werden.

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