Was Sie benötigen:
- Für eine Portion Bärlauchpesto:
- 50 g (längliche) Pinienkerne
- 1 Bund Bärlauch (etwa 50g)
- 50 ml gutes Olivenöl
- 50 g geriebenen Parmesan
- Salz
- Pfeffer
Frieren Sie den Bärlauch ein
Frischer Bärlauch, auch Allium genannt, lässt sich durch Einfrieren haltbar machen. Sie benötigen lediglich Bärlauchblätter, ein Messer sowie Einfrierdosen oder -beutelchen:
- Gründlich waschen. Waschen Sie die frisch geernteten Bärlauchblätter gründlich.
- Trocken tupfen. Tupfen Sie die Blättchen mit einem Küchenpapier trocken.
- Blättchen hacken. Hacken Sie die Blätter mit einem Messer oder einer Kräuterwiege klein.
- Bärlauch einfrieren. Befüllen Sie kleine Gefrierdosen oder Beutelchen mit dem Bärlauch. So können Sie die gerade benötigte Menge leicht aus dem Gefrierschrank entnehmen.
Die kurze Bärlauchsaison können Sie noch besser ausnutzen, wenn Sie selber hergestellte Produkte …
Sie können auch einen Eiswürfelbehälter mit kleinen Bärlauchportionen befüllen und dann mit Wasser auffüllen. Sie entnehmen dann einen Bärlauch-Würfel, zum Beispiel für eine Salatsauce. Der Bärlauch kann auch mit anderen Kräutern ergänzt werden.
Legen Sie den Bärlauch ein
Sie können Bärlauch klein geschnitten oder als ganze Blätter einlegen. Als Konservierungsmittel stehen Ihnen Salz, Essig, Alkohol, Wodka zum Beispiel, oder gutes Olivenöl zur Verfügung. Wählen Sie nach eigenem Belieben aus:
- Gläser befüllen. Befüllen Sie kleine Schraubdeckelgläser mit dem vorbereiteten Bärlauch.
- Kräuter bedecken. Bedecken Sie die Kräuter dann wahlweise mit Salz, gutem Weinessig, Wodka oder Olivenöl.
- Schimmel verhindern. Achten Sie darauf, dass der Bärlauch unter dem Konservierungsmittel bleibt. Es dürfen beispielsweise keine Blättchen über der Ölschicht sein, da diese schimmeln.
- Gläser schließen. Schrauben Sie die Gläser mit dem gut gesäuberten Deckel zu.
- Aufbewahren. Bewahren Sie den eingelegten Bärlauch im Kühlschrank auf. Kontrollieren Sie Ihre Vorräte öfter auf Schimmelbefall.
Kombinieren Sie das Konservieren: Stellen Sie mit Öl, Salz und Pfeffer eine cremige Bärlauchpaste her. Die Paste können Sie nach Wunsch zu Pesto, Soßen oder Brotaufstrich weiterverarbeiten.
Stellen Sie Bärlauchpesto her
Eine gute Methode, größere Mengen an Bärlauch für einige Zeit haltbar zu machen, ist das Herstellen von schmackhaftem Bärlauchpesto. Mit einem guten Passierstab dauert die Zubereitung nur 15 Minuten:
- Kerne rösten. Rösten Sie die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne leicht an.
- Kerne zerkleinern. Lassen Sie die Kerne abkühlen und hacken Sie sie klein.
- Waschen und trocknen. Waschen Sie die Bärlauchblätter und tupfen Sie sie mit einem Küchenpapier trocken.
- Blätter zerkleinern. Hacken Sie die Blätter fein.
- Mixen. Geben Sie den Bärlauch und die Pinienkerne in einen Mixbecher.
- Pürieren. Pürieren Sie die Mischung und geben Sie dabei tropfenweise das Olivenöl hinzu.
- Parmesan zufügen. Heben Sie den Parmesan unter.
- Würzen. Würzen Sie vorsichtig mit Salz und Pfeffer.
Das Pesto schmeckt kalt oder leicht erwärmt zu Spaghetti oder als Topping für Tomatenhälften. Sie können es in gut schließenden Schraubgläsern im Kühlschrank aufbewahren. Begießen Sie das Pesto dann mit einer dünnen Schicht Öl. Statt Pinien können Sie auch Sonnenblumenkerne verwenden.
Methode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Einfrieren | geht schnell; das ganze Jahr verfügbar | benötigt Tiefkühler |
Einlegen | zusätzlicher Geschmack durch Salz,. Essig oder Öl; als Kombi empfehlenswert | kann schimmeln |
Paste oder Pesto | Allrounder für viele Gelegenheiten | nicht ewig haltbar |
Trocknen | gelingt in der Sonne oder im Ofen bei 50 °C schnell | großer Aromaverlust, daher nicht zu empfehlen |
Bärlauch lässt sich vielfältig haltbar machen. Jede der angesprochenen Methoden hat Vor- und Nachteile, die Sie, angepasst an Ihre Bedürfnisse, abwägen müssen.
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