Was Sie benötigen:
- Wissen über Maße des Raumes, Lage der Anschlüsse
- evtl. Elektriker
Das neue Badezimmer planen
Der Sanierung Ihres Badezimmers muss eine gründliche Planung vorausgehen.
- Messen Sie den Raum sehr penibel aus. Sie brauchen die Werte, um die richtige Menge an Fliesen abschätzen zu können und um festzulegen, wo Sie Waschbecken, Toilette, Dusche, Badewanne und die Schränke platzieren möchten.
- Machen Sie sich mit der derzeitigen Lage der Anschlüsse vertraut. Wenn Sie alle neuen Elemente Ihres Badezimmers dort einbauen möchten, wo sie sich jetzt befinden, brauchen Sie keine Anschlüsse zu verlegen. Bei einer anderen Anordnung müssen Sie die Veränderung der Zuleitungen mit einplanen.
- Auch die Elektrik spielt eine wesentliche Rolle. Im Badezimmer müssen Sie ganz besondere Sicherheitsvorschriften einhalten, wenn Sie Licht und Steckdosen neu anordnen möchten. Holen Sie sich immer Rat von einem Fachmann, bevor Sie an der Elektrizität etwas verändern.
Die Sanierung mit dem Abriss beginnen
Bei einer Komplettsanierung müssen Sie das Badezimmer komplett entkernen.
Eine bodengleiche Dusche sieht nicht nur optisch gut aus, sie erleichtert auch den Einstieg, was …
- Entfernen Sie zunächst alle Möbel, demontieren Sie das Waschbecken sowie die Toilette und bauen Sie die Badewanne ab. Ist diese eingefliest, werden Sie eine größere Menge Schutt abzutransportieren haben.
- Das Gleiche gilt für die Entfernung eventuell vorhandener Fliesen an der Wand und auf dem Boden. Planen Sie die Entsorgung des Schutts in die Kosten für die Badezimmer Sanierung mit ein!
- Wenn Sie auch das oder die Fenster erneuern möchten, sollten Sie dies zuerst tun. Der Fenstersims muss anschließend neu verfliest werden, darum sollte es zu Beginn der Sanierung eingesetzt werden. Anders verhält es sich bei der Tür: Diese wird erst am Schluss der Sanierung eingebaut. Wenn das Bad komplett entkernt ist, kann die Sanierung beginnen.
Die Badezimmer-Sanierung Schritt für Schritt durchführen
- Beginnen Sie mit dem Verlegen der Anschlüsse. In Ihrer Planungsskizze sollte exakt vermerkt sein, wo Sie elektrische Leitungen benötigen und wo Dusche, Waschbecken, Badewanne und Toilette angeordnet werden sollen.
- Sicher wollen Sie auch einen modernen Badheizkörper einbauen oder eine Fußbodenheizung verlegen. Dies könnte sich jedoch als schwierig erweisen, wenn Ihr Heizsystem dafür nicht ausgelegt ist. Da die Fußbodenheizung eine geringere Vorlauftemperatur benötigt, als ein Wandheizkörper, muss die Heizungsanlage entsprechend umgestaltet werden.
- Verlegen Sie sämtliche Kabel für die Elektrik, die Abflüsse und die Wasserzuläufe. Diese Arbeit nimmt einen sehr großen Zeitanteil der Badsanierung ein und bedeutet zudem viel Lärm und Schmutz. Wenn Nachbarn dies hören können, bereiten Sie diese auf Ihr Vorhaben vor und arbeiten Sie nicht in den Mittagsstunden, am Wochenende und in der Nacht.
- Wenn alle Kabel und Anschlüsse verlegt sind, beginnen Sie mit dem Einbau der sanitären Anlagen. Badewanne, Dusche und Toilette müssen zuerst eingebaut werden. Das Waschbecken wird dagegen erst nach dem Fliesen installiert.
- Nach der Installation der sanitären Elemente können Sie mit dem Fliesen der Wände beginnen. Auch Badewanne, Dusche und ein hängendes WC können mit eingefliest werden. Nach einer Wartezeit von einem bis zwei Tagen können Sie die Fliesen verfugen.
- Nun folgt die Installation des Waschbeckens und der Armaturen für dieses sowie für Badewanne und Dusche.
- Zum Abschluss erfolgt das Fliesen des Bodens. Anschließend können Sie die Duschwand montieren und den Heizkörper wieder montieren. Auch für den Einbau der Tür ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
- Als Letztes bauen Sie die Möbel auf und installieren die Spiegel sowie die Beleuchtung.
Ihr neues Bad ist nun einsatzbereit!
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