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Auslesegerät für das Auto - Hinweise

Wer kennt es nicht, man möchte das Auto starten und plötzlich leuchtet eine Kontrolllampe auf und geht nicht mehr weg. Beim Gang in die Werkstatt schließt der Mechaniker dann eben ein Auslesegerät an, drückt ein paar Knöpfe und schon geht alles wieder. Da stellt sich doch die Frage: Kann man das mit einem solchen Gerät nicht auch alleine?

Die Auslesegeräte können Ihnen einen Werkstattbesuch ersparen.
Die Auslesegeräte können Ihnen einen Werkstattbesuch ersparen.

Wie funktioniert ein Auslesegerät für das Auto?

  • Bei modernen Autos wird sehr viel elektronisch gesteuert. Für diese Steuerung sind im Fahrzeug Steuergeräte verbaut. Diese sind in der Regel für bestimmte Bereiche des Fahrzeuges zuständig, z.B. Klimaanlage, Motorelektronik u.v.m. - also schlicht gesagt, so ziemlich für alles, was auch elektronisch gesteuert wird.
  • Um nun die Funktionstüchtigkeit der Steuergeräte zu prüfen, gibt es einen Anschluss im Fahrzeug. An diesen wird ein Auslesegerät bzw. ein Diagnosegerät angeschlossen. In einem solchen Gerät sind viele Daten und Konstellationen über Steuergeräte der unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Marken gespeichert.
  • Ist nämlich ein Steuergerät falsch eingestellt oder defekt, so funktioniert dieser elektronisch gesteuerte Bereich des Fahrzeuges nicht einwandfrei. Dies muss nicht zwangsläufig einen schweren Defekt am Fahrzeug bedeuten, sollte aber überprüft werden.
  • Schließen Sie nun ein solches Gerät an, beginnt ein großes Frage-und-Antwort-Spiel. Dies können Sie sich ungefähr wie folgt vorstellen: Das Auslesegerät steuert ein Steuergerät an und fragt: "Bist du richtig eingestellt?", antwortet das Steuergerät mit "Ja", dann geht es weiter zum nächsten usw. Am Ende bekommen Sie dann eine Auflistung über die Fehler, die gefunden wurden.

Was gibt es zu beachten?

  • Es gibt viele unterschiedliche Auslesegeräte auf dem Markt, doch nicht alle sind gleich gut. Es gibt ein paar Kriterien, auf die Sie achten sollten, eines der wichtigsten ist der Fehlerspeicher bzw. Ergebnisspeicher. Je umfangreicher dieser ist, desto besser. Denn ein umfangreicher Ergebnisspeicher kann alle Steuergeräte des Fahrzeuges erkennen und kann somit viele Fehlerquellen ausmachen.
  • Neben der Anzahl an zu erkennenden Steuergeräten sind auch die Möglichkeiten der Einstellungen entscheidend. Denn ein umfangreicher Ergebnisspeicher kann alle Steuergeräte des Fahrzeuges erkennen und kann somit viele Fehlerquellen ausmachen. Für den Hausgebrauch sollte ein Gerät eigentlich mindestens den Fehlerspeicher löschen können, damit die lästigen Kontrollleuchten Ruhe geben.
  • Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Option, ob das Auslesegerät mit einem Notebook oder Tablet genutzt werden kann. In Kombination mit solchen Geräten und der dazugehörigen Software können die unterschiedlichsten Einstellungen vorgenommen werden und nicht zuletzt besteht oft die Möglichkeit, die Software auf dem Diagnosegerät zu aktualisieren.
  • Ist das Gerät sehr häufig im Einsatz, sollten Sie generell auf Handhabung und Verarbeitung des Gerätes achten, denn auch hier gibt es leider große Unterschiede.
  • Die Preisspanne der Kfz-Diagnosegeräte ist extrem groß und fängt bei ca. 30 € an und geht bis weit über 1.000 €. Schauen Sie sich also genau an, was das Gerät so kann und investieren Sie lieber ein Mal etwas mehr und sind dafür dauerhaft gut aufgestellt.

So ein Diagnosegerät ist aber leider auch kein Wunderwerkzeug. Handelt es sich um einen schweren Defekt am Auto, ist es mit dem Löschen des Fehlerspeichers auch nicht getan.

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