Unverzichtbar für Fehlsichtige - der Optiker
Brillen- und Kontaktlinsenträger wird es immer geben, für manchen ist deshalb der Ausbildungsberuf des Augenoptikers eine interessante Möglichkeit.
- Ein Optiker braucht sowohl handwerkliches Talent als auch Geschick im Umgang mit Kunden. Seine Aufgabe ist es einerseits, die Kunden umfassend über Brillen und Kontaktlinsen zu informieren und Sehtests zu machen, um die Werte zu ermitteln, andererseits aber auch, die geeigneten Gläser auszuwählen, auszurichten, zu schleifen und in die Fassung einzupassen beziehungsweise, bei randlosen Brillen die Bügel zu befestigen. Zu den weiteren Tätigkeiten gehört es, Brillen zu reparieren, Kunden in die Anwendung von Kontaktlinsen einzuweisen und sie in deren Pflege zu beraten. Außerdem verkaufen die Experten für Sehhilfen Sonnenbrillen sowie Brillen- und Linsenpflegemittel. Hinzu kommen Büroaufgaben wie beispielsweise die Kostenkalkulation.
- Optiker haben verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten, sie können beispielsweise die Meisterprüfung ablegen, sich zum staatlich geprüften Techniker in den Fachrichtungen Glastechnik oder Feinwerktechnik weiterbilden oder sich zum Ausbilder weiterqualifizieren. Für Meister besteht zudem die Möglichkeit, ein eigenes Geschäft zu eröffnen.
Ein vielseitiger Ausbildungsberuf
Der Beruf des Augenoptikers ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, für den eine drei Jahre dauernde Lehrzeit vorgesehen ist.
- Planen Sie, den Beruf zu ergreifen, sollten Sie einerseits handwerklich geschickt sein, Sie müssen andererseits aber auch mit Menschen umgehen und diese beraten können. Wichtig ist auch, dass Sie sich für Physik und Mathematik interessieren. Die Tätigkeit ist relativ vielseitig, weil Sie sowohl Kunden beraten und Produkte verkaufen als auch Sehtests machen, handwerklich arbeiten und kaufmännische Aufgaben wahrnehmen müssen.
- Gute Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen, haben Sie, wenn Sie den Realschul- oder einen gleichwertigen Abschluss haben; auch (Fach-)Abiturienten werden von den Betrieben gerne genommen. Mit einem Hauptschulabschluss haben Sie, wie einer Statistik des Arbeitsamtes zum Beruf zu entnehmen ist, eher geringe Chancen. Von den Lehrlingen, die 2010 ihre Ausbildung begannen, hatten nur neun Prozent die Hauptschule besucht, während 57 Prozent einen mittleren Schulabschluss und 33 Prozent (Fach-)Abitur hatten.
Lesen Sie gerne, sind aber weniger daran interessiert, Literatur wissenschaftlich …
Für vielseitig Interessierte kann dieser Ausbildungsberuf auf jeden Fall interessant sein.
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