So lernen Sie mit Angst vor Hunden umzugehen
- Angst, egal wovor, wird größer, je mehr man den Angstauslöser vermeidet. In diesem Fall sind es Hunde, die Sie wahrscheinlich so gut es geht meiden. Das ist natürlich verständlich. Denken Sie aber daran, dass die Angst vor Hunden dadurch nicht kleiner werden wird!
- Meistens ist diese Angst aus einem negativen Erlebnis mit einem Hund entstanden, zum Beispiel wenn Sie als Kind mal von einem Hund gebissen oder angegriffen wurden. Solche Erlebnisse brennen sich in die Erinnerung ein und bleiben dort bestehen. Immer wenn Sie dann mit einem Hund in Berührung kommen, schaltet sich automatisch die schlechte Erinnerung ein und die Angst ist da! Vor allem, wenn sich dieses Muster über Jahre manifestiert hat, wird es immer schwieriger, normal mit Hunden umzugehen.
- Zudem wird es schwer sein, Hunden ganz aus dem Weg zu gehen. Beim Spazieren gehen, bei Ihren Nachbarn, im Park oder vor einem Geschäft, überall können Sie auf Hunde treffen.
Sich der Angst vor Hunden stellen
- Stellen Sie sich Ihrer Angst, aber gehen Sie es langsam an! Bei Menschen, die Angst vor Hunden haben, ist es meistens so, dass sie Hunden komplett aus dem Weg gehen. Auf den ersten Blick mag das eine gute Lösung sein, weiter bringt Sie das aber nicht. Die Angst vor Hunden muss überwunden werden.
- Der erste Schritt wäre, sich mit dem Thema "Hund" auseinander zu setzen. Wenn Sie das nächste Mal raus vor die Türe gehen, achten Sie einmal genau darauf, welche Hunde Ihnen begegnen. Schauen Sie sich die Hunde aus sicherer Entfernung an und beobachten Sie ihr Verhalten. Wenn Sie zum Beispiel in eine Bäckerei gehen und draußen ist ein Hund angebunden, dann schauen Sie ihm ein wenig zu, natürlich aus sicherer Entfernung!
- Das versuchen Sie nun wann immer Sie Hunden begegnen durchzuhalten. Dadurch, dass Sie die Tiere beobachten, entwickeln Sie ein besseres Gefühl für das typische Verhalten der Vierbeiner.
- Der nächste Schritt wäre, sich einem Hund langsam zu nähern. Ideal wäre dafür ein Hund aus dem Bekanntenkreis, von dem Sie wissen, dass er eigentlich ein friedlicher, lieber Hund ist, der niemanden etwas tut. Erzählen Sie dem Herrchen doch von Ihrer Angst vor Hunden und dass Sie diese überwinden wollen.
- Beim nächsten Aufeinandertreffen machen Sie sich bewusst, dass Ihnen der Hund gut gesinnt ist und Sie Ihrer Angst ins Auge sehen wollen. Bitten Sie das Herrchen, den Hund in festzuhalten, aber dennoch in Ihre Nähe zu lassen. Blicken Sie den Hund an und schauen ihm in die Augen. An seinem Verhalten werden Sie sehen, dass er Ihnen gut gesinnt ist.
- Zwingen Sie sich zu nichts. Aber vielleicht hat Sie die positive Situation im Beisein des Herrchens so viel Mut gegeben, dass Sie diese Wiederholen möchten. Vielleicht fühlen Sie sich ja beim nächsten Mal sogar so mutig und sicher, dass Sie den Hund anfassen können.
- Wichtig ist, dass Sie Ihre Angst vor Hunden akzeptieren, sich aber dennoch bewusst machen, dass Sie diese nur überwiden, wenn Sie sich stellen. Suchen Sie so viel Kontakt und Berührungspunkte zu Hunden wie möglich. Sie werden sehen, dass Sie immer entspannter mit den Situationen umgehen werden können!
Hindern Sie Hemmungen daran, Ihr Leben so zu leben, wie Sie es sich wünschen, können Sie diese mit …
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