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Angeln auf Dorsch - mit diesen Techniken klappt's

Der Dorsch ist ein sehr begehrter Speisefisch und lebt im Salzwasser, beispielsweise in der Nord- und Ostsee. Diesen Fisch zu angeln, bereitet den meisten Anglern ein großes Vergnügen, jedoch sollten Sie einiges über den Dorsch und seine Angewohnheiten wissen, um diesen selber angeln zu können.

Vom Boot aus können Sie Dorsche am besten angeln.
Vom Boot aus können Sie Dorsche am besten angeln. © H-J_Spengemann / Pixelio

Was Sie benötigen:

  • Angelausrüstung
  • Pilker

Wissenswertes über den Dorsch

  • Der Dorsch ist ein im Salzwasser lebender Räuberfisch und gehört mit seinen Unterarten zur Familie der Knochenfische. Dieser Fische sind wertvolle Speisefische, werden leider jedoch kommerziell überfischt.
  • Dorsche leben und jagen bevorzugt in Bodennähe in tieferem Gewässer, auf ihrem Speiseplan stehen kleinere Fische und andere wirbellose Meeresbewohner. Manche Unterarten bilden Schwärme.
  • Die Größe dieser Fische ist sehr unterschiedlich, sie reicht von gerade mal 15 cm bis hin zu dem 2 m langen Kabeljau, der ebenfalls zu den Dorschartigen zählt.
  • Diese Fische haben 1 bis 3 Rückenflossen und einen spindelförmigen, gestreckten Körper. Die zwei Brustflossen sitzen tief unten an der Brust.
  • Dorsche tragen ein sogenanntes Kinnbartel, ähnlich einem Ziegenbart.

Möglichkeiten, diesen Fisch zu angeln

Grundsätzlich haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten, diesen Hochseefisch zu angeln:

  • Als Brandungsangler können Sie in der Abenddämmerung am Strand sitzend Dorsche angeln. Sie müssen hierfür jedoch die Wassertiefenverhältnisse gut kennen, denn Sie werden nur zum Erfolg gelangen, wenn Sie in der Nähe von tieferen Wasserstellen angeln.
  • Sie können mit einem Boot auf die offene See hinausfahren und vom Boot aus diese Fische ködern.

Angeltechniken für den Erfolg

  • In Anglerkreisen gilt der Pilker als der Köder mit der höchsten Bissquote beim Dorschangeln. Dieser Köder besteht meist aus einem gegen Salzwasser resistenten Metall in Form eines kleinen Fisches, bunt lackiert. Vor diesem Fisch befindet sich ein Drilling, ein dreiarmiger Widerhaken, den der Fisch beim Zuschnappen ins Maul bekommt und sich daran verhakt.
  • Diese Fische leben und jagen in Bodennähe, weshalb Sie auch Ihre Köder nur knapp über dem Meeresboden platzieren sollten.
  • Vom Strand aus müssen Sie die Angel weit auswerfen, den Köder absinken lassen und dann diesen leicht in Bewegung halten. Hierdurch werden leichte Stoßwellen unter Wasser erzeugt, die diese Fische anlocken. Der Pilker erweckt den Eindruck, ein Beutefisch zu sein. Hat ein Fisch gebissen, müssen Sie versuchen, Druck auf die Angel zu bekommen, damit sich der Drilling richtig verhaken kann. Gehen Sie hierbei jedoch behutsam vor, da diese intelligenten Fische den gesamten Köder wieder ausspucken, wenn Sie Verdacht schöpfen.
  • Beim Angeln vom Boot aus haben Sie zwei Möglichkeiten, abhängig von der Strömung. Stehen Sie in Strömungsrichtung, reicht es aus, wenn Sie den Pilker senkrecht am Bootsrand absinken lassen. Die Strömung wird diesen in Bodennähe vor sich hertreiben. Ist das Enden der Schur erreicht, holen Sie diese wieder ein und beginnen von Neuem. Treibt die Strömung auf Sie zu, müssen Sie die Angel weit auswerfen und den Köder sinken lassen. Er wird entsprechend der Strömungsstärke auf Sie zu treiben. Ist er an dem Boot angelangt, holen Sie die Schur ein und beginnen ebenfalls wieder von vorne, bis Sie einen Biss verspüren.
  • Die beste Tageszeit zum Angeln der Dorsche ist die Dämmerung und der frühe Morgen, denn hier werden diese Fische besonders aktiv.
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