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Altenpflegerin und ihr Verdienst - Informatives über mobile Pflegekräfte

Angesichts der Tatsache, dass die Menschen heute - auch aufgrund der sehr guten medizinischen Gegebenheiten - immer älter werden, ist der Beruf der Altenpflegerin gefragter denn je. Das Problem: Nicht nur qualifizierte Fachkräfte werden händeringend gesucht, sondern auch ungelernte Arbeiter/innen aus den EU-Ländern wollen hierzulande in dieser Berufssparte Fuß fassen. Dabei sind sie im Hinblick auf ihre Verdienstmöglichkeiten oft recht anspruchsvoll. So sieht der Verdienst für Sie als gelernte Kraft in der mobilen Pflege wirklich aus.

Der Beruf der Altenpflegerin ist nach wie vor gefragt.
Der Beruf der Altenpflegerin ist nach wie vor gefragt. © Gerd_Altmann / Pixelio

Der Verdienst einer Altenpflegerin - Informationen und Wissenswertes zur Tätigkeit in der mobilen Pflege

  • Gerade als Altenpflegerin verdienen Sie nur selten wirklich das, was Sie "verdienen". Denn die Tätigkeitsfelder in diesem Beruf sind sehr umfassend, überaus anstrengend und können eine echte körperliche und sicherlich auch seelische Belastung sein.
  • Zwar sind Altenpfleger/innen - auch in der mobilen Pflege - nach wie vor gefragt, allerdings verhält es sich so, dass gleichwohl immer mehr Arbeitnehmer/innen aus der EU den Markt "überschwemmen" und oft für kleines Geld ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Eine Entwicklung, die an sich nicht wirklich positiv ist.
  • Es sei denn, Sie zeichnen sich durch Ihre besonderen fachlichen bzw. pflegerischen Qualitäten aus und heben sich dadurch positiv aus der Flut der Mitbewerber hervor.
  • So sind qualifizierte Altenpflegerinnen in der ambulanten Pflege nicht nur für die umfassende Versorgung älterer Menschen in deren Wohnung zuständig, sondern auch für Patienten, die durch schwere Krankheiten, Unfälle oder Behinderungen gesundheitlich stark beeinträchtigt sind.
  • Die Grundversorgung mit Nahrung sowie die Körperhygiene, das Anziehen, Haareschneiden und so weiter gehört dabei ebenso zum Aufgabengebiet, wie die medizinische Betreuung im Rahmen Ihrer Qualifikationen.

Gute Arbeit wird nicht immer adäquat honoriert

  • Ihr Einkommen als Altenpflegerin in der mobilen Pflege hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen kann der Verdienst von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich sein. Andererseits sind in Sachen Lohn und Gehalt in der Pflegebranche auch der Arbeitsumfang selbst von zentraler Bedeutung sowie das Bundesland, in dem Sie als Altenpflegerin tätig sind.
  • Das Mindest-Bruttogehalt in Nordrhein-Westfalen beträgt rund 615 Euro, wobei die Höchstgrenze bei 2.800 Euro liegt. Der durchschnittliche Verdienst beträgt etwa 1.465 Euro.
  • In Baden-Württemberg hingegen beläuft sich das Mindestbruttoeinkommen auf 1.900 Euro, der maximale Verdienst auf 2.400 Euro. Der Durchschnittslohn beträgt rund 2.150 Euro.
  • Im Gegensatz dazu bilden Sachsen-Anhalt und Sachsen die "Schlusslichter". Denn in Sachsen, bzw. Sachsen-Anhalt beträgt das Mindest-Bruttoeinkommen gerade einmal 400 Euro. Der Maximallohn für die Altenpflegerin in Sachsen liegt bei 1.440 Euro und in Sachsen-Anhalt bei circa 1.200 Euro.

Selbst das Ausbildungsgehalt in der mobilen Altenpflege kann durchaus als "ausbaufähig" bezeichnet werden. So liegt der Verdienst in der Ausbildung in den alten Bundesländern bei 553 Euro im ersten, bei 622 Euro im zweiten und bei 689 Euro im dritten Lehrjahr. In den neuen Bundesländern zahlen Ausbilder an die angehende Altenpflegerin im ersten Lehrjahr 505 Euro, im zweiten 587 Euro und im dritten durchschnittlich 671 Euro. Stand 12/2012

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