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Alpträume in der Schwangerschaft - Tipps

Alpträume sind unangenehm, können aber auch ein Zeichen von Veränderungen im Leben sein. Eine solche Veränderung ist die Schwangerschaft, in der Sie sich auf Ihre neue Rolle als Mutter vorbereiten. Die Träume können zwar Angst machen, zeigen aber eigentlich nur, dass Sie sich um das Ungeborene sorgen.

Schwangere schlafen oft schlecht.
Schwangere schlafen oft schlecht.

Wenn Sie ein Kind bekommen, dann ist das für Sie natürlich eine besonders aufregende Zeit. Sie freuen sich auf den kleinen neuen Erdenbürger, haben aber gleichzeitig Sorgen, ob alles gut geht und das Baby gesund ist. Vielleicht beschäftigen Sie sich auch gedanklich oft mit dem Kind und Ihren Ängsten, die mit der Schwangerschaft und Geburt verbunden sind. Neben der Vorfreude gehören ebenfalls Zweifel und Unsicherheiten zu den Monaten, in denen das Kind in Ihrem Bauch heranwächst.

Träume verändern sich in der Schwangerschaft

Die Träume können sowohl in der Anfangszeit der Schwangerschaft als auch kurz vor der Geburt auftreten.

  • Am Anfang sind es vor allem hormonelle Umstellungen, die Sie empfindlicher und sensibler machen. In Ihrem Körper wird ein Hormon - das Progesteron - vermehrt ausgeschüttet und dieses beeinflusst Ihren Schlaf.
  • Sie träumen nämlich mehr, da Sie in der Nacht mehr REM-Phasen durchlaufen. "REM" steht für "Rapid Eye Movement" (schnelle Augenbewegungen) und spielt darauf an, dass man im Traum die Augen unter dem geschlossenen Augenlid bewegt.
  • Wenn Sie mehr REM-Phasen haben, dann ist es auch wahrscheinlicher, dass Sie mehr und intensiver träumen oder dass Alpträume auftreten. In der Schwangerschaft ist der Schlaf zudem eher leicht und Sie wachen häufiger auf.
  • Wenn Sie am Ende eines Traumes aufwachen, können Sie sich dann besser an diesen erinnern, als wenn Sie durchgeschlafen hätten.
  • Je näher die Geburt rückt, desto mehr wächst zudem der Bauch. Dieser kann den Schlaf ebenfalls beeinträchtigen, weil er das bequeme Liegen erschwert.
  • Der Effekt ist ähnlich: Sie haben einen leichten Schlaf, wachen öfter auf und können sich durch das Aufwachen besser an gerade Geträumtes erinnern. 

Die Alpträume können sich am Anfang vor allem um die anstehenden Veränderungen drehen und später dann um das Kind selbst. So träumen etwa viele Schwangere, dass dem Kind etwas passiert oder dass es verschwunden ist. Auch wenn diese Dinge natürlich Angst machen, so bedeuten die Träume keineswegs, dass dies tatsächlich passiert. Die Träume zeigen vielmehr, dass Sie sich Sorgen machen und Ängste haben, die Sie vielleicht tagsüber beiseiteschieben.

Was gegen die Alpträume hilft

  • Es wird Ihnen sicherlich helfen, wenn Sie Ihre Alpträume nicht für sich behalten, sondern mit anderen darüber sprechen. Neben dem Partner sind vor allem Hebammen gute Ansprechpartner.
  • Ebenso können Sie im Kurs zur Geburtsvorbereitung mit anderen Müttern über Ihr Problem reden. Sie sind damit nämlich nicht allein! Viele werdende Mütter werden von unangenehmen Träumen geplagt, die manchmal richtig Angst machen können.
  • Sogar Sie selbst sollten sich ein wenig mit den Inhalten der Alpträume beschäftigen. Interpretieren Sie nicht zu viel in die Inhalte hinein, aber schieben Sie die Träume am nächsten Morgen auch nicht einfach beiseite.
  • Machen Sie sich stattdessen lieber bewusst, welche Befürchtungen Sie im Hinblick auf die Schwangerschaft haben. Wenn Sie sich tagsüber mit Ihren Sorgen auseinandersetzen, dann verfolgen diese Sie nicht mehr in der Nacht.
  • Das Aufschreiben der nächtlichen Erlebnisse hilft, diese noch einmal zu reflektieren. Legen Sie also Zettel und Stift neben das Bett und notieren Sie sich nach dem Aufwachen, was Sie geträumt haben.
  • Ebenso können Sie die Methode des Umdeutens von Träumen nutzen. Hier denken Sie sich zu einem der Träume in der Schwangerschaft ein gutes Ende aus und stellen sich dieses möglichst bildhaft vor. Im Ergebnis taucht der negative Traum nicht mehr auf.
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