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Alles, was Sie über Gorilla-Glas 2 wissen müssen

Viele aktuelle Smartphones und Tablets werben mit einem Display aus Gorilla-Glas 2. Doch welche Vorteile bietet Ihnen dieses Sicherheitsglas?

Gorilla-Glas findet bei vielen Handydisplays Verwendung.
Gorilla-Glas findet bei vielen Handydisplays Verwendung.

Sicherheitsglas von Gorilla ist Standard bei vielen Technikgeräten

Bei Gorilla-Glas handelt es sich um ein besonderes Sicherheitsglas des US-amerikanischen Herstellers "Corning". Als Synonym kann Ihnen in Beschreibungen von Displays in diesem Fall auch der Name "Corning Glas" oder "Corning Gorilla Glas" begegnen.  

Die erste Generation Corning Glas ist stetigen Verbesserungen unterzogen worden, sodass Corning zu Jahresbeginn 2012 das Gorilla-Glas 2 vorstellte. Dies findet vielfach Verwendung bei den Bildschirmen brandaktueller Smartphones und Tablets. Namhafte Herstellern wie Samsung oder Motorola sind dabei ebenso vertreten wie Geräte von Apple.

Zudem werden Schutzfolien aus dem bruchsicheren Glas für viele gängige Handys im Handel angeboten. Damit schützen Sie ein Smartphone optimal, das nicht von Haus aus über ein Gorilla-Glas Display verfügt. Bei hochwertigen Markengeräten gehört das Glas zum Schutz des Displays jedoch bereits zum Standard - und das nicht nur im Bereich von Smartphones wie dem iPhone der Fall. Im Multimediabereich findet das Sicherheitsglas Verwendung für den Touchscreen von MP3 Playern oder den großen Bildschirmen von Lenovo, Dell & Co. 

Gorilla-Glas 2 begeistert durch hohe Widerstandsfähigkeit

Das Glas von Corning besteht aus Alkali-Aluminiumsilikat. Diese Mischung begeistert durch eine unvergleichlich starke, chemische Härte und Widerstandsfähigkeit. Gleichermaßen besitzt es Flexibilität. Diese besondere Zusammensetzung ist der Grund, weshalb das Sicherheitsglas nahezu unzerstörbar ist. Es ist es weniger spröde und geht viel schwerer kaputt als normales Glas. Dank dieser hohen Schlagfestigkeit ist es ausgesprochen robust. Im Regelfall geht es selbst dann nicht kaputt, wenn Ihnen Ihr Handy auf harten Fliesenboden fällt oder ein schwerer Gegenstand darauf fällt. 

Sicherlich kennen Sie die anschaulichen Tests: Testpersonen stellen sich mit ganzem Gewicht auf das Display oder schlagen mit einem Hammer darauf ein. Gorilla-Glas kann dies dank seiner extremem Härte nicht beeindrucken. Das bringt zudem eine sehr hohe Kratzfestigkeit mit sich. Selbst der Schlüsselbund, den Sie gemeinsam mit dem Smartphone in der Tasche tragen, kann dem Gerät nichts anhaben.

Sollte Ihr Smartphone so ungeschickt zu Boden fallen, dass das Glas kaputt geht, sind Sie trotzdem noch auf der sicheren Seite: Es handelt sich um Glas mit extremer Bruchfestigkeit. Das bedeutet, dass der Gorilla-Touchscreen nicht wie übliches Glas in Tausende von gefährlichen Splittern zerberstet. Stattdessen bilden sich lediglich feinste Haarrisse.

Die neue Zusammensetzung des Glases sorgt dafür, dass es sich im Gegensatz zur ersten Version biegen lässt. Das macht es perfekt für Touchscreens mit leichter Krümmung. Diese Krümmung bietet einen verbesserten Blick auf das Display und eine bessere Bildschärfe. So mussten beispielsweise das Samsung Nexus und das Nexus S auf das Gorilla-Glas der ersten Generation verzichten, weil es sich nicht mit den geschwungenen Curve-Displays der Geräte in Einklang bringen ließ. Dank der weiterentwickelten zweiten Generation konnte zum Beispiel das Nexus 4 mit gekrümmtem Sicherheitsglas ausgestattet werden.

Die dünne Wandstärke des Glases hat viele Vorteile

Einer der weiteren, großen Vorteile der zweiten Generation liegt in der sagenhaft dünnen Wandstärke. Es ist 30 Prozent dünner als sein Vorgänger. Das Glas der ersten Generation war je nach Verwendungszweck ungefähr zwischen 0,4 bis 2,0 Millimetern dünn. Wenn Ihnen dies bereits superdünn erscheint, werden Sie vom Gorilla-Glas 2 erstaunt sein. Bildschirme für Smartphones und Schutzfolien für Displays sind in sagenhaften Wandstärken von 0,33 Millimetern erhältlich. 

Das macht einerseits optisch richtig etwas her. Andererseits sorgt das ultradünne Glas dafür, dass Ihre Eingaben auf dem Touchscreen besser vom Gerät erkannt werden, als dies beim manchmal störanfälligen Gorilla-Glas der ersten Generation der Fall war.

Überdies ist das Glas der zweiten Generation durch seine Dünne lichtdurchlässiger als sein Vorgänger. Das sorgt für ein helleres Display, dass Sie selbst bei hoher Sonneneinstrahlung bequem ablesen können.  

Als Fazit lässt sich sagen: Wenn Sie sich nicht zwischen zwei ansonsten sehr ähnlichen Smartphones entscheiden können, kann die Wahl zwischen dem Sicherheitsglas erster oder zweiter Generation definitiv eine Kaufentscheidung erzielen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger kann die Verbesserung punkten und Ihrem neuen Gerät eine besonders lange Lebensdauer schenken.

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