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Acrylglas bohren

Acrylglas lässt sich ideal als Baumaterial im eigenen Heim nutzen. Stabil und gegen Feuchtigkeit oft unempfindlich, wird es vielerorts für das Gartenhaus oder aber auch einen kleinen Schrank im Wohnzimmer eingesetzt. Wichtig ist, dass das Material hierfür passend verarbeitet wird, wozu es notwendig werden kann, zu bohren.

Das sensible Material vorsichtig bearbeiten
Das sensible Material vorsichtig bearbeiten

Das Bohren vorbereiten

In Acrylglas finden Sie ein sehr sensibles Material. Im eigentlichen Stoff ist es zwar stabil, bei der Verarbeitung jedoch anfällig für Schäden. Auftreten können diese gerade beim Bohren.

  • Finden werden Sie auf dem Markt spezielle Kunststoffbohrer, die sich auf solche Materialien spezialisiert haben. Diese zu erwerben wäre jedoch, da Sie das Material vermutlich nur relativ selten bearbeiten, nicht sinnvoll.
  • Ihr Ziel ist es einen Aufsatz zu nutzen, der möglichst wenig Wärme produziert und zudem den Stoff sehr vorsichtig bearbeitet. Finden werden Sie diesen zum Beispiel in Eisenbohrern, die im Alltag häufiger zu finden sind.
  • Um das Material vorsichtig zu korrigieren, können Sie den Bohrer kurz für einen Moment im Stein stehen lassen und damit erreichen, dass die Anfangsschärfe verringert wird.
  • Sobald diese Vorbereitungen durchgeführt wurden, markieren Sie die Bohrstelle und nehmen, falls vorhanden, eine Standbohrmaschine für die Arbeit. So können Sie sich voll und ganz auf das Bohren konzentrieren.

Acrylglas bearbeiten

  1. Befestigen Sie das Arbeitsmaterial mit Zwingen oder einem Schraubstock und nutzen Sie, um Abdrücke zu vermeiden, herkömmlichen Stoff aus alter Kleidung oder weiches Holz.
  2. Setzen Sie nun den Bohrer in die Maschine ein und ziehen Sie ihn fest, um mit dem Bearbeiten des Materials zu beginnen. Hierfür stellen sie eine geringe Drehgeschwindigkeit ein und achten darauf, wenig Druck auszuüben.
  3. Legen Sie den Bohrer an das Acrylglas und lassen ihn langsam anlaufen, wodurch dieser nach und nach das Loch erarbeitet. Für das Vermeiden der beschriebenen Wärmeentwicklung können Sie das Werkzeug nach wenigen Sekunden einmal absetzen und so Zeit zum Kühlen geben, um dann auch schon weiter zu arbeiten.

Schäden am eigentlichen Arbeitsmaterial können Sie umgehen, indem Sie zuvor an nicht länger benötigten Resten arbeiten. So entwickeln Sie ein Feingefühl für die Arbeit.

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