Gleich vorneweg: Haben Sie die anderen 51 Wochen des Jahres auf Ihre Essgewohnheiten geachtet? Dann fällt die ein oder andere kleine Sünde an den paar Tagen um Weihnachten ganz sicher nicht ins Gewicht. Spätestens im Januar werden Sie das wieder ausgeglichen haben. Leider sind wir in den Wochen vor Weihnachten schon gefährdet - die Hektik nimmt zu, Weihnachtsmarktstände eröffnen, es riecht verlockend nach gebrannten Mandeln. Alles bestens geeignet, um uns schwach werden zu lassen und damit schon in der Adventszeit kräftig zuzulegen. Den Versuchungen können Sie widerstehen, wenn Sie einige Grundthemen beachten und umsetzen.
Auch Getränke sind Kalorien - der Weihnachtsmarkt als gefährliches PflasterTee und Kaffee haben bekanntermaßen keine Kalorien. Zumindest nicht, wenn man sie pur ohne Milch oder Zucker genießt. Das Koffeein im Kaffee hilft zusätzlich bei der Fettverbrennung. Auch Matetee hat eine ähnliche Wirkung und durch seine Bitterstoffe zügelt er außerdem das Verlangen nach etwas Süßem.
- Ein Glas Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt können Sie sich ohne Reue genehmigen. Aber nicht zusätzlich, sondern als Ersatz für beispielsweise das obligatorische Glas Rotwein am Abend. So werden zwar keine Kalorien eingespart, aber auch keine extra zugeführt.
- Wenn wir schon beim Thema Weihnachtsmarkt sind: Fahren Sie nicht mit dem Auto dorthin (mit Glühwein sowieso nicht empfehlenswert), sondern verbinden Sie Ihren Besuch mit einem ausgedehnten Winterspaziergang. Damit trainieren Sie die, trotz aller guten Vorsätze, genaschte Makrone wieder ab.
Obst und Gemüse für die gute Figur
Sie wollen sich und Ihren Abwehrkräften etwas Gutes tun und trinken literweise frisch gepressten Saft? Denken Sie daran, dass auch in Zitrusfrüchten Fruchtzucker enthalten ist, der sich ähnlich wie Haushaltszucker verhält - ein Zuviel davon setzt sich auf der Hüfte ab. Stellen Sie Ihre Vitamin C-Zufuhr lieber dadurch sicher, dass Sie die Früchte nicht trinken, sondern essen. Damit haben Sie Ihren Vitaminbedarf berücksichtigt und durch die Ballaststoffe gleichzeitig Ihren Magen gefüllt und sich damit eine andere kalorienreichere Zwischenmahlzeit eingespart.
- Obst und Gemüse eignen sich für eine kalorienbewusste Ernährung besser als viele andere Lebensmittel. Dieser Grundsatz sollte das ganze Jahr über Beachtung finden. Besonders im Winter haben wir den Vorteil, dass das Gemüse der Saison uns beim Abnehmen unterstützt. Essen Sie reichlich Kohl. Das typisches Wintergemüse wirkt entwässernd und entschlackt.
- Hülsenfrüchte wirken vorbeugend gegen Heißhunger und helfen beim Abnehmen.
Abnehmen ist theoretisch ganz einfach: Weniger Kalorien aufnehmen als verbraucht werden. Doch in …
Abnehmen an Weihnachten - Naschen ist trotzdem erlaubt
- Haben Sie die Wahl, sich am Adventsteller zwischen Nüssen und Schokolade zu entscheiden? Wählen Sie die Nüsse. Sie haben genauso viel Kalorien wie Schokolade, regen aber zumindest den Verdauungsapparat an. Außerdem sind sie gesünder.
- Muss es immer Kuchen oder Bäckerteilchen sein? Pfeffernüsse haben wesentlich weniger Kalorien. Oder versuchen Sie doch mal einen leckeren Bratapfel als Nascherei?
- Beim Selbermachen in der Küche lassen sich die meisten Kalorien einsparen. Ersetzen Sie die Butter im Kuchen durch Buttermilch oder kalorienarmen Joghurt und nehmen Sie etwas weniger Zucker als angegeben, das ist meist ohnehin zu viel.
- Erwachsen und trotzdem einen Adventskalender? Ja, klar! Aber nicht einen Schokoladenkalender im Büro, einen mit Pralinen im Wohnzimmer und noch einen mit Süßigkeiten in der Küche! Entscheiden Sie sich für einen (!) Kalender und zwar nicht für die 300-Gramm-Variante, sondern für den mit den kleinen Täfelchen. Oder wechseln Sie ganz auf andere Inhalte. Es gibt tolle Adventskalender mit verschiedenem Tee, mit Parfümfläschchen oder literarische Adventskalender mit einem täglichen schönen Gedicht.
Schlank mit den richtigen Gewürzen
- Lassen Sie es scharf angehen! Pfeffer und Chili regen die Verdauung an und beschleunigen die Fettverbrennung. Dafür sind die darin enthaltenen Verdauungsenzyme verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass die Speisen schneller verstoffwechselt werden.
- Zimt in Speisen und Getränken hält den Blutzuckerspiegel konstant, man hat weniger Appetit auf Süßes. Zimt führt im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln, vor allem den kurzkettigen Kohlehydraten, nicht zu einem sprunghaften Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das Gefährliche daran ist nämlich, dass nach dem Anstieg ein Abstieg folgt, der unter dem Normalniveau liegt. Und das würde zu Heißhungerattacken führen.
Wer in der Adventszeit ein wenig auf sein Essverhalten achtet, wird die Weihnachtstage kaum mit einem Gewichtsplus beginnen müssen. Vergessen Sie bei aller Hektik nicht Ihre sonstigen sportlichen Betätigungen, diese verbrennen eine Unmenge an Kalorien.
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