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Abiturdurchschnitt - Informatives

Abitur in der Tasche, aber was dann? Diese Frage stellen sich jedes Jahr wieder Tausende von Schülern. Wohin der Weg führt, hängt nicht zuletzt ausschlaggebend vom Abiturdurchschnitt ab. Vor allem bei der Bewerbung um einen Studienplatz ist der Durchschnitt der tragende Faktor.

Der beste Durchschnitt gehört gewöhnlicherweise dem Klassen- oder Jahrgangsprimus.
Der beste Durchschnitt gehört gewöhnlicherweise dem Klassen- oder Jahrgangsprimus. © S._Hofschlaeger / Pixelio

Wofür Sie den Abiturdurchschnitt benötigen

  • Der Abiturdurchschnitt wird gebildet, um Abiturienten anhand ihrer Noten vergleichbar zu machen. Genau dieser Vergleich wird für gewöhnlich auch durchgeführt, sowohl bei der Bewerbung um einen Ausbildungs- als auch um einen Studienplatz.
  • Im Falle einer Bewerbung machen Personalchefs oft anhand des Notendurchschnittes fest, wie gut die schulische Leistung war, und schließen daraus auf die mögliche Arbeitsleistung. Natürlich sind beide nicht gänzlich vergleichbar, und das wissen natürlich auch die Personaler. Allerdings werden Firmen jedes Jahr von einer Welle von Bewerbungen überschwemmt und es ist meist nicht genug Zeit vorhanden, um sich alle Bewerbungen genau anzusehen, geschweige denn, um jedem Bewerber ein Vorstellungsgespräch zu gewähren. Deshalb ist es eine beliebte Methode, anhand des Notenschnittes erst einmal einen Teil der Bewerber auszusortieren.
  • Die andere Möglichkeit, die sich frischen Abiturienten neben der Ausbildung bietet, ist die Bewerbung um einen Studienplatz. Wenn Sie sich also entschließen, ein Studium zu beginnen ist der Abiturdurchschnitt ein tragender Faktor. Da Studienplätze nur begrenzt verfügbar sind, werden sie anhand absteigender Notenschnitte vergeben. Wichtig sind oft die Studienrichtung und der Studienort, der gewählt wird. Verschiedene Universitäten und verschiedene Studiengänge verlangen von den Bewerbern verschiedene NC-Werte. NC steht für Numerus clausus und meint den Abiturschnitt. Es gibt auch Universitäten, die manche Studiengänge NC-frei vergeben. Dies bedeutet, dass kein bestimmter Schnitt verlangt wird, um das Studium beginnen zu können. Da aber auch hier die Plätze begrenzt sind, werden Studienplätze hier ebenfalls anhand des Notenschnittes vergeben.
  • Wie Sie hieran sehen können, ist der Notendurchschnitt immer von Bedeutung. Deshalb sollten Sie versuchen, einen möglichst hohen Schnitt zu erlangen. Dieser verschafft Ihnen sowohl bei der Bewerbung als auch bei der Studienplatzvergabe einen Vorteil über Ihre Konkurrenten.

Wie der Abiturdurchschnitt berechnet wird

  • Wie der Abiturdurchschnitt berechnet wird, hängt stark vom jeweiligen Bundesland und von der Schule ab. Beispielsweise wird die Abiturnote an einem öffentlichen Gymnasium in München anders berechnet als an einem Berufskolleg in Düsseldorf. Weiterhin werden die Abiturvorgaben ab dem Abitur 2013 grundlegend verändert, da ab diesem Zeitpunkt das Abitur nach 12 Jahren eingeführt wird. 2013 spricht man deshalb auch vom doppelten Abiturjahrgang, da ein Jahrgang das Abitur nach 13 Jahren und gleichzeitig einer das Abitur nach 12 Jahren abschließt. Da in diesem Jahr quasi die doppelte Anzahl von Schülern auf den Arbeitsmarkt und auf die Universitäten zukommt, wird der Durchschnitt in diesem Jahr doppelt von Bedeutung sein.
  • Für verschiedene Studiengänge wie Medizin oder Jura gibt es in fast jedem Semester den Numerus …

  • Alle Herangehensweisen inklusive der neuen Regelungen hier zu schildern, sprengt bei Weitem den Rahmen eines Ratgeberartikels, deshalb sollten Sie sich bei Einzelfragen am besten an Ihren Klassenlehrer wenden. Dieser wird Ihnen die genauen Regeln schildern können.
  • Was allerdings in allen Schulformen und Bundesländern gleich ist, ist die grundsätzliche Zusammensetzung des Abiturs. Für Ihren Abiturdurchschnitt sind deshalb nicht einfach nur die Abiturprüfungen von Bedeutung, sondern generell zwei ganze Schuljahre. Vorher waren dies die zwölfte und dreizehnte Klasse, beim neuen Abitur sind dies nun die elfte und zwölfte Klasse.
  • Weiterhin unterteilt sich das Abitur in Leistungs- und Grundkurse. Leistungskurse entsprechen dabei einer Auswahl von Fächern, die noch einmal vertieft werden und in denen Sie sich damit bereit erklären, eine Abiturprüfung abzulegen. Grundkurse sind vom Gesetz vorgegebene Kurse, die jeder Abiturient absolviert haben muss. Dort müssen Sie ebenfalls eine Auswahl treffen, die zu einer Abiturprüfung in den gewählten Fächern führt. Die ausgewählten Abiturfächer werden in der Bewertung um ein Vielfaches gewertet, die Leistungskurse sogar noch mehr als die Grundkurse, deshalb sollten Sie sich die Auswahl vorher gut überlegen.
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