Zyklamen heißen auch Alpenveilchen
Alpenveilchen blühen, wenn andere Blumen schon längst verwelkt sind. Ab September erhalten Sie die kleinen Töpfe im Handel. Sorgen Sie für die allerbeste Pflege, bringen die Zyklamen Farbe und Wärme in Ihr Zuhause, wenn es draußen grau und kalt ist.
Name | Alpenveilchen |
Wissenschaftliche Bezeichnung | Cyclamen persicum |
Familie | Primelgewächse |
Gattung | Myrsinengewächse |
Wuchshöhe | bis zu 30 cm |
Wuchsart | Kollenbildung |
Blütezeit | August/September bis April |
Blüten | Weiß, Rot, Rosa, Rotvioelett |
Blätter | herzförmig, meist Dunklelgrün mit hellem Muster |
Die Pflege der Zimmerpflanze
Mit den richtigen Pflegemaßnahmen gedeihen Alpenveilchen zu prächtigen Blühpflanzen heran. Immer mehr entfalten Sie ihre hübschen Blüten und Blätter.
- Zyklamen wachsen gut bei Temperaturen zwischen 15 bis 18 Grad.
- Der Standort muss hell sein. Optimal ist ein West- oder Ostfenster, ohne direkte Sonne.
- Geeignete Plätze sind beispielsweise ein Treppenhaus oder ein kühles Schlafzimmer.
- Stellen Sie die Pflanzen nicht über eine Heizquelle.
- Im Frühjahr und Sommer dürfen sie im schattigen Freiland stehen.
- Als Boden genügt eine normale Blumenerde.
Wässern und düngen
Alpenveilchen gedeihen in feuchter Erde. Mit lockerer Erde und einem Ablaufloch am Topfboden vermeiden Sie schädliche Staunässe. Da es sich bei den Zyklamen um Knollengewächse handelt, neigen diese bei übermäßiger Feuchtigkeit zu Fäulnis.
Besonders während der Blütezeit ist regelmäßiges Gießen wichtig. Idealerweise stellen Sie den Topf bis über den Rand in ein Gefäß mit abgestandenem Wasser. In zirka 15 Minuten saugt sich die Zwiebel mit Wasser voll und kann herausgenommen werden. Anschließend stellen Sie die Pflanze an ihren Platz zurück.
Während der Wuchs- und Blütezeit düngen Sie das Alpenveilchen nach Angaben des Herstellers. In der Regel erfolgt die Gabe alle 14 Tage. Eine herkömmliche Nahrung für Blühpflanzen genügt vollkommen.
Die kleinen Alpenveilchen gehören zu den schönsten Winterblühern. Um gelbe Blätter zu vermeiden, …
Die Pflanzen vermehren
Sie können eine Vermehrung über die Knollen versuchen. Bildet die Knolle Ableger, sogenannte Kindl, aus, entnehmen Sie diese, und setzen sie mit den Wurzeln nach unten in die Erde.
Sind keine Ableger vorhanden, zerlegen Sie die Hauptknolle in Teile und pflanzen diese aus. Hierbei ist es wichtig, dass jedes Stück eine Knospe aufweist. Zur Vorbeugung von Erkrankungen können Sie die Schnittverletzungen mit Pulver aus Holzkohle abdichten.
Winterharte Sorten im Freiland
Je nach Region blühen manche Alpenveilchen bis in den November hinein. Es gibt auch spezielle winterharte Sorten. So bildet Cyclamen coum ihre Blüten im Februar/März aus. Ebenso kommt Cyclamen Cilcium meist schadlos durch den Winter.
- Setzen Sie die Knollen beim Pflanzen einige Zentimeter tief in die Erde.
- Zum Schutz vor der Kälte, können Sie versuchen die Pflanze mit einem Schutz über die Eiszeit zu retten.
- Als Winterschutz eignet sich beispielsweise eine Abdeckung aus Tannezweigen oder Vlies.
Maßnahmen gegen Schäden an Zyklamen
Zyklamen gehören zur Massenware und leider zu den Wegwerfpflanzen. Dabei kann die Pflanze bei richtiger Pflege durchaus einige Jahre erblühen. Mit der Zeit gewinnt das Alpenveilchen an Schönheit dazu.
Schadbild | Gegenmaßnahmen |
Gelbe Blätter | Pflege durch Standort, Wasser, Dünger und verbessern. Geschädigte Blätter heraus ziehen |
Weiche Knolle | zu viel Wasser oder Staunässe eindämmen |
Verformte und verkümmerte Pflanzenteile durch Cyclamenmilben | Insektizidestäbchen |
Frassspuren vom Dickmaulrüssler | Absammeln. Nützlinge als Fressfeind aus dem Gartenhandel einsetzen |
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