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Wurmkur beim Kaninchen - Wissenswertes

Kaninchen gegen Wurmbefall behandeln
Kaninchen gegen Wurmbefall behandeln
Pasitenbefall kommt bei Haustieren häufig vor. Dies geschieht bei Würmern meist über die Nahrung, aber auch durch infizierten Kot. Eine spezielle Wurmkur hilft auch bei Ihrem Kaninchen, die Wurmaustreibung durchzuführen.

Gründe für die Anwendung einer Wurmkur

Kaninchen können nicht nur von Würmern befallen sein, sondern auch der Zwischenwirt für die Parasiten sein. Daher sollten Sie regelmäßig eine Wurmkur durchführen und den Kot des Tieres durch den Tierarzt untersuchen lassen.

  • Da der Wurmbefall nicht immer mit bloßem Auge im Kot zu sehen ist, können andere Symptome auf die Parasiten hinweisen. Stellen Sie daher Fieber mit Husten, Muskelzittern sowie Durchfälle mit gleichzeitiger Abnahme des Gewichtes bei Ihrem Kaninchen fest, sollten Sie sofort den Tierarzt aufsuchen, da Hasenfinnen des Bandwurmes an den inneren Organen schwere Schäden verursachen können.
  • Madenwürmer erzeugen bei Ihrem Haustier einen Juckreiz in der Aftergegend. Beobachten Sie, dass Ihr Kaninchen sich häufig am Hinterteil kratzt oder beleckt, kann dies ein Zeichen für Parasiten sein und Sie sollten sofort mit einer Wurmkur beginnen. Es ist wichtig für Sie zu wissen, dass das Kratzen zu Reizungen, aber auch zu einer Zerstörung der Darmschleimhaut an der Oberfläche führt.
  • Beachten Sie, dass auch Palisadenwürmer vorkommen können. Diese dringen direkt durch die Haut ein oder werden mit der Nahrung aufgenommen, wodurch sie Schleimhäute und Blutgefäße erreichen können. Durch den Blutstrom wandern Sie zu den Lungenbläschen und gelangen über die Luftröhre in den Mund, wo sie wieder heruntergeschluckt werden.
  • Dagegen können Peitschenwürmer blutigen Dickdarmdurchfall bei Ihrem Haustier auslösen. Dies erfolgt besonders bei starkem Befall des Dickdarmes.

Kaninchen mit Kur behandeln

  • Kaninchen können nicht mit einer Wurmkur vom Hund oder der Katze behandelt werden. Da sie Pflanzenfresser sind, erfolgt die Austreibung der Würmer mit Heilpflanzen, die Sie in getrockneten sowie frischen Zustand, als Pellets oder pulverisiert verabreichen können.
  • Bei leichterem Befall kann bei Ihrem Haustier schon eine geraspelte Möhre helfen. Als weitere Pflanzen eigenen sich Garten-, Kapuziner- oder Brunnenkresse.
  • Beachten Sie, dass bei schwerem Befall Ihr Tierarzt Ihnen eine Wurmkur in flüssiger Form geben wird, die oral verabreicht wird. Auch Injektionen unter die Haut sind üblich. Hierdurch werden die Würmer abgetötet und mit dem Kot ausgeschieden.

Merken Sie sich, dass die Kur mehrfach durchgeführt werden muss. Nach der Wurmaustreibung sollte bei Ihrem Kaninchen eine Darmsanierung erfolgen.

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