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Wundheilung im Mund - Hausmittel bei Zahnfleischbluten

Der Zahnarzt ist der richtige Ansprechpartner.
Der Zahnarzt ist der richtige Ansprechpartner.
Viele Menschen haben es schon erlebt: Wenn man nach dem Zähneputzen den Schaum ins Waschbecken spuckt, ist dieser nicht weiß, sondern durch Blut rötlich verfärbt. Zahnfleischbluten, das nicht schnell wieder verschwindet, sollte vom Zahnarzt untersucht werden. Mit Hausmitteln kann man versuchen, die Wundheilung im Mund zu beschleunigen.

Was Sie benötigen:

  • Zahnseide
  • Eichenrinde
  • Kamille
  • Zahnarzt

Die Wundheilung unterstützen

  • Eventuell denken Sie daran, sich nun an den betroffenen Stellen nicht mehr die Zähne zu putzen, um das Zahnfleisch zu schützen und die Wundheilung zu beschleunigen. Ganz das Gegenteil ist aber der Fall! Durch vermehrten Zahnbelag verschlimmern sich oft die Entzündungen, sodass Sie auf jeden Fall weiter putzen sollten.
  • Lediglich beim Druck der Bürste auf das Zahnfleisch sollten Sie bedenken, dass dieser nicht allzu groß wird. Wenn Sie dies nicht einschätzen können, kaufen Sie sich eine elektrische Zahnbürste mit integriertem Sensor, die sich automatisch abschaltet.
  • Zur gründlichen Reinigung der Zähne gehört außerdem die Reinigung der Zahnzwischenräume. Hierfür können Sie die herkömmliche Zahnseide nehmen oder spezielle Bürsten, die hierfür konzipiert wurden.
  • Machen Sie Spülungen mit Heilkräutern, die entzündungshemmend oder zusammenziehend wirken. Kamille oder Eichenrinde sind zum Beispiel Pflanzen, die sich eignen, um die Wundheilung im Mund zu fördern.
  • Vermeiden Sie hingegen Substanzen, die Ihr Zahnfleisch reizen. Dazu gehören unter anderem scharfe Gewürze, Nikotin und Alkohol.
  • Die beste Reinigung bekommen Sie aber von Ihrem Zahnarzt. Hier sollten Sie einen Termin zur professionellen Zahnreinigung abmachen. Sind die Zahnbeläge entfernt, kann sich die Entzündung nur noch schlecht ausbreiten.

Blutung im Mund - Wissenswertes

  • In vielen Fällen, bei denen es zu andauernden Zahnfleischblutungen kommt, liegt eine Gingivitis vor, die Zahnfleischentzündung. Diese entsteht, wenn sich Zahnbelag an Ihren Zähnen anlagern kann und Bakterien dort Säuren bilden, die Ihr Zahnfleisch angreifen. Es kommt dann zu Entzündungen, die sich durch Blutungen, aber auch durch ein geschwollenes oder gerötetes Zahnfleisch bemerkbar macht.
  • Doch auch Medikamente können zu einer gestörten Wundheilung im Mund führen. Dies kann dann bei Ihnen vorliegen, wenn Sie blutgerinnungshemmende Arzneimittel einnehmen. Ihr Blut ist dann dünnflüssiger und braucht längere Zeit, um zu gerinnen. Schon kleinste Verletzungen im gut durchbluteten Zahnfleisch können dann den Schaum beim Zähneputzen rot färben lassen.
  • Es gibt außerdem Erkrankungen des Blutes, bei denen die Blutgerinnung gestört ist. Diese können neu auftreten oder wurden vererbt.
  • Theoretisch können Sie auch durch einen Mangel an Vitamin C Zahnfleischbluten bekommen. Allerdings müssten Sie sich dafür sehr einseitig ernähren, da in vielen Produkten dieses Vitamin zugesetzt ist.
  • Ist Ihre Wundheilung im Mund gestört, kommt es oft zu Blutungen oder fallen Ihnen Beläge der Schleimhaut auf, suchen Sie Ihren Zahnarzt auf, da er der Fachmann für solche Beschwerden ist.
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