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Mittel gegen Wühlmäuse - so bekämpfen Sie die Tiere erfolgreich

Wühlmäuse sind eine Plage, können aber mit einigen Mitteln vertrieben werden.
Wühlmäuse sind eine Plage, können aber mit einigen Mitteln vertrieben werden.
Hat man erst einmal festgestellt, dass man Wühlmäuse in seinem Garten hat, sollte man alle Mittel und Wege suchen, sie wieder loszuwerden. Ansonsten muss man schnell um sein liebevoll selbst angebautes Gemüse bangen, das nicht nur dem Mensch schmeckt, sondern auch für die kleinen Nager unwiderstehlich ist.

Bevor Sie schwere Geschütze gegen die Nager einsetzen, vergewissern Sie sich noch einmal, ob es sich in Ihrem Garten nicht doch um Maulwürfe handelt, denn diese sind geschützt (Bundesartenschutz-Verordnung). Hier im Einzelnen die Unterschiede zwischen Wühlmaus/Maulwurf: Flacher Erdhaufen/Hoher Erdhaufen, Ein- und Ausgang seitlich am Hügel/Hügelmitte, hoch-ovale Gänge von mindestens 8 cm/runde oder breit-ovale Gänge mit weniger als 8 cm.

Mittel zur Bekämpfung der Wühlmäuse

  • Legen Sie Ihre Bekämpfungsmaßnahmen möglichst auf die Jahreszeiten Herbst und Frühling. Dass Köder in dieser Zeitspanne besser angenommen werden, liegt an der Tatsache, dass in der Natur in diesem Zeitraum "Schmalhans Küchenmeister" herrscht.
  • Schieben Sie Wühlmausfallen in die Gänge. (Pro 100 qm benötigen Sie vier Fallen.) Fassen Sie die Wühlmausfallen nur mit Handschuhen an, um die Tiere nicht durch menschlichen Geruch fernzuhalten. Dann bestücken Sie die Falle mit allerlei Nager-Delikatessen, wie z. B. Apfelstückchen, Karotten oder Sellerie. Schieben Sie die Falle in den Gang und verschließen diesen mit einem Brett oder einem großen Stein. Schauen Sie jeden Tag nach, ob Sie einen der ungebetenen Gäste gefangen haben.
  • Wollen Sie die Tiere dagegen töten, können Sie auf Giftköder zurückgreifen. Diese erhalten Sie u.a. in gut sortierten Baumärkten mit Gartenabteilung. Diese wirken allerdings nur bedingt und wenn dann im Winter.
  • Eine weitere Möglichkeit die Tiere zu vertreiben, ist Wühlmausgas. Anwendbar ist dieses Mittel aber nur bei bestimmten Böden. Lassen Sie sich dazu im Fachhandel beraten. Schieben Sie die eventuell aufkeimende Idee, Wühlmäuse mit Autoabgasen zu vertreiben, schnellstmöglich beiseite: Es ist strengstens verboten und verseucht den Boden.
  • Weitere Mittel, die sehr gerne als wertvolle Hausmittel gegen Wühlmäuse gepriesen werden, sind:
  • Katzen- oder Hundehaare, die in die Gänge eingegraben werden. Sie sollen den Nagern vorgaukeln "Hier lauert der Feind". Sollen sie zumindest.
  • Auch die leeren Glasflaschen, die durch eindringenden Wind unheimliche Geräusche verursachen, können die Mäuse nur bedingt beeindrucken.
  • Die Zwiebeln der Kaiserkrone gefallen den Eindringlingen zwar weniger, aber wer will schon seinen kompletten Garten mit Kaiserkronen bepflanzen.
  • Auch die für viel Geld verkauften Ultraschallsonden rufen bei den Nagern vielleicht viel hervor, jedoch selten den Fluchttrieb.
  • Ein wunderbares Hausmittel gegen die Wühlmausplage ist die Hauskatze, die eine riesengroße Motivation hat, die komplette Mäusepopulation auszurotten. Eine ähnliche Motivation besitzen Hunde, mit dem Nachteil, dass sie dabei ganz gerne mal die liebevoll angelegten Gemüsebeete in eine triste Mondlandschaft verwandeln.
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