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Wo sitzt der Ischiasnerv? - Wissenswertes zum Ischiasnerv

Ein Bandscheibenvorfall schädigt eventuell den Ischiasnerv.
Ein Bandscheibenvorfall schädigt eventuell den Ischiasnerv.
Wer schon einmal eine Reizung des Ischiasnervs hatte, vergisst so schnell nicht, wo er sitzt. Anhand starker Schmerzen lässt sich der Verlauf häufig sehr gut nachvollziehen.

Der Ursprung des Nervs sitzt an der Wirbelsäule

  • Ihr Ischiasnerv sitzt im unteren Bereich der Wirbelsäule. Etwa vom vierten Lendenwirbel bis zum dritten Kreuzbeinwirbel entspringt er und zieht dann Richtung Fuß.
  • Wer sitzt, dehnt den Ischiasnerv im Gesäß, was zu Schmerzen bei einer Nervenreizung führen kann.
  • An der Rückseite Ihres Oberschenkels zieht der Nerv erst bis zum Knie. An Ihrem Knie teilt er sich auf. Ein Ast verläuft an der Rückseite der Wade, der andere an der Außenseite des Unterschenkels bis zu Ihrem Fuß.
  • Sie haben sowohl am rechten als auch am linken Bein einen Ischiasnerv.
  • Da der Nerv von der Wirbelsäule bis zu den Füßen reicht, ist er der längste Nerv in Ihrem Körper. An vielen Stellen ist der Nerv außerdem so dick wie ein Finger, sodass Sie ihn bei einer Obduktion mit bloßem Auge gut erkennen könnten.

Verschiedene Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten des Ischiasnervs

Urplötzlich kann es durch falsche Bewegungen beim Laufen, Heben oder während man sitzt, passieren, dass Ihr Ischiasnerv gereizt wird.

  • Als Reaktion darauf verspüren Sie Schmerzen im Verlauf des Nervs. Sie merken jetzt genau, wo der Nerv sitzt.
  • Wenn Sie Husten, Lachen oder Niesen, werden die Schmerzen im Allgemeinen stärker.
  • Auf keinen Fall sollten Sie mit einem Arztbesuch warten, wenn Sie Gefühlsstörungen in einem Bein haben, es also kribbelt oder sich taub anfühlt, da hier der Ischiasnerv ernsthaft geschädigt sein könnte. In vielen Fällen geschieht dies durch einen Bandscheibenvorfall.
  • Sind die Schmerzen so stark, dass Sie sich nur noch schwer bewegen können, bekommen Sie beim Arzt Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Vielleicht bekommen Sie zusätzlich lockernde Massagen verschrieben.
  • Ist keine Besserung der Beschwerden abzusehen, ist es unter Umständen notwendig, dass Sie operiert werden. Eine Operation ist allerdings immer erst als letzte Möglichkeit anzusehen, sodass Ihr Arzt vorher weitere Therapien ausprobieren wird.
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