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Wilde Erdbeeren aus dem Rasen entfernen - so klappt's

Mähen vertreibt die Erdbeeren nicht.
Mähen vertreibt die Erdbeeren nicht.
Wilde Erdbeeren: die kleine Walderdbeere, klein, süß und sehr widerstandsfähig. Die Kinder lieben sie, aber sie breiten sich unaufhörlich aus. Möchte man sie nicht in wenigen Jahren im ganzen Garten finden, sollte man ihnen einen Platz zuweisen. Sonst haben Sie viel zu tun, bis sie wieder vertrieben ist. Also entscheiden Sie frühzeitig, wo Sie die Erdbeere haben wollen und wo nicht.

Was Sie benötigen:

  • Distelstecher
  • Geduld und Ausdauer

Wilde Pflanzen sind stärker als kultivierte

  • Was ein schöner, gesunder Rasen ist, der besteht aus Graspflanzen und unauffällig wenigen anderen wilden Kräutern und Blumen. Im Frühjahr ein paar Gänseblümchen, ein wenig Löwenzahn, der schon eher lästig werden kann, ebenso wie der Hahnenfuß. Wilde Erdbeeren sind kleine Pflanzen und man findet sie selten im Rasen. Sind dort aber Lücken, werden diese schnell von Wildpflanzen gefüllt, auch von Erdbeeren.
  • Beim Löwenzahn muss man einfach die Blüte früh genug abmähen, bevor sich die Pusteblume bildet und ihren Samen weit verstreut.
  • Hahnenfuß und Erdbeeren sind da schon hartnäckiger. Die Erdbeere bilden Ranken, ziehen Wurzel, und das ständig. Dazu kommt noch die Samenbildung durch die Frucht, also die Erdbeere selbst. Wenige Wochen Wildwuchs und schon hat man einen vollen Tag zu tun, die Flut wieder einzudämmen.
  • Wildpflanzen sind widerstandsfähiger und robuster als so manche kultivierte Grasnarbe, die im Sommer schnell vertrocknet und bei Feuchtigkeit kaputtgetreten oder -gefahren wird. Die Lücken im Rasen werden schnell von den Wildpflanzen eingenommen, die dann weiter das Gras verdrängen. Bevor  man sich versieht, ist aus dem kultivierten Rasen eine schöne Wildblumenwiese geworden. Die hat ihren Reiz für sich, wenn sie gewollt ist.

Die Erdbeeren im Rasen loswerden

  • Um die wilde Erdbeere wieder loszuwerden, braucht es Geduld und Ausdauer. Im Frühjahr beginnen Sie, mit einem Distelstecher bewaffnet, den Garten systematisch nach wilden Erdbeeren abzusuchen. Dann die Wurzel der Erdbeeren mit dem Distelstecher lockern und vorsichtig an der Pflanze ziehen, dass möglichst viele Nachbarpflanzen mit herausgezogen werden, bzw. mit dem Distelstecher nachhelfen. Ist die Erdbeere erst einmal mit der Wurzel ausgerottet, kommt sie so schnell nicht wieder.
  • Da leere Stellen im Garten die Tendenz haben, sich wieder zu füllen, lockern Sie am besten den Boden an kahlen Stellen im Rasen auf und verstreuen Grassamen. Schön feucht halten und in Ruhe lassen.
  • Beim Rasenmähen den Rasen gründlich untersuchen, Erdbeer-Pflänzchen sofort herausziehen, wenn man eins entdeckt. Bei feuchtem Boden können Sie das auch im Vorbeilaufen mit bloßen Fingern. Wenn Sie ständig dranbleiben, haben Sie den schnellsten Erfolg.
  • Es gehört schon etwas Geduld dazu, eine sich angesiedelte und verbreitete Wildpflanze wieder loszuwerden. Ein alter Bauernspruch besagt, wer Unkraut Samen werfen lässt, hat 7 Jahre Arbeit.
  • Wenn die kleinen Erdbeerpflanzen Sie mögen, vertreiben Sie sie nicht aus ihrem Garten. Grenzen Sie sie ein. Guten Appetit.
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