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Wieso bekommt man Muttermale? - Wissenswertes

Muttermale sollten beobachtet werden.
Muttermale sollten beobachtet werden.
Dunkel pigmentierte Flecken auf der Haut haben viele Menschen. Bei diesen Muttermalen handelt es sich in den meisten Fällen um gutartige Zellveränderungen. Warum aber eine Person kaum Muttermale hat, eine andere viele bekommt, ist nicht gesichert. Allerdings besteht bei Muttermalen ein Risiko, dass sie entarten. Lernen Sie in diesem Ratgeber die unterschiedlichen Arten von Leberflecken kennen und worauf Sie achten müssen.

Warum bekommt man Leberflecke?

  • Leberflecke oder Muttermale sind die Begriffe, die umgangssprachlich für einen Nävus benutzt werden. Es handelt sich hierbei um gutartige Hauttumore.
  • Warum Sie Muttermale haben und Ihr Partner keine bekommt, ist nicht geklärt.
  • Muttermale an sich sind nicht gefährlich; unter bestimmten Voraussetzungen können sie aber entarten, sodass ein malignes Melanom, Hautkrebs, entsteht.
  • Wenn Sie ein hellhäutiger Typ sind, mit hellen Haaren und Augen, ist das Risiko bei Ihnen erhöht. Aufgrund der hellen Hautfarbe neigen Sie wahrscheinlich zu Sonnenbränden, die Sie unbedingt verhindern sollten. Generell ist intensives Sonnenbaden auch ohne Sonnenbrand aber von Hellhäutigen zu meiden, da das Risiko steigt, ein malignes Melanom zu entwickeln.
  • Vielleicht haben Sie außerdem zahlreiche echte Muttermale, die melanozytären Nävi. Das Melanin ist das Pigment der Haut und bestimmt unsere Hautfarbe. Bei einem melanozytären Nävus produzieren die entsprechenden Zellen vermehrt das dunkle Pigment Melanin, was zur Braunfärbung führt.
  • Auch Nävuszellen können Pigmente produzieren, sodass man Muttermale bekommt.
  • Eine dritte Form der Muttermale sind die dysplastischen Nävi. Sie können sich aus Melanin bildenden Zellen als auch aus Nävuszellen bilden. Sie gelten als Vorläufer des malignen Melanoms und sollten von Ihnen genau beobachtet werden. Dysplastische Nävi kommen oft vor, wenn zum Beispiel in Ihrer Familie bereits einmal Hautkrebs diagnostiziert wurde. Außerdem liegen sie oft in hoher Anzahl vor. Natürlich bedeutet das Vorliegen eines dysplastischen Nävus bei Ihnen nicht, dass Sie an Hautkrebs leiden. Das Risiko ist aber erhöht, daran zu erkranken.

Muttermale oder Melanom

  • Gehören Sie zu dem Typ Mensch, der viele Muttermale bekommt, sollten Sie regelmäßig Ihre Muttermale untersuchen lassen.
  • Im Rahmen der Krebsvorsorge können Sie sich ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre von einem Hautarzt oder Allgemeinmediziner untersuchen lassen. Bevor man Hautkrebs bekommt, ist dies eine einfache Methode der Früherkennung, die Sie wahrnehmen sollten.
  • Zwischen den Untersuchungen sollten Sie Ihre Leberflecke im Auge behalten und regelmäßig kontrollieren.
  • Befinden sie sich an Stellen, an denen Sie sie schlecht sehen können, wie dem Rücken oder Gesäß, lassen Sie Ihren Partner oder ein Familienmitglied kontrollieren.
  • Es kann hilfreich sein, Ihre Leberflecke in Nahaufnahme zu fotografieren. So haben Sie einen objektiven Vergleich, ob sich etwas zur letzten Aufnahme verändert hat.
  • Erste Hinweise, ob ein Muttermal gut- oder bösartig ist, gibt sein Aussehen. Dafür sollten Sie die A-B-C-D-E-Regel kennen.
  • A steht für Aussehen. Hat sich das Aussehen Ihres Leberfleckes in der letzten Zeit verändert?
  • B bedeutet Begrenzung. Ihr Muttermal sollte einen einheitlichen Rand haben. Wenn der Rand unregelmäßig oder verfranzt ist, kann dies ein Hinweis sein.
  • C steht für Color. Die Farbe des Muttermals ist ebenfalls wichtig. Muttermale, die aus mehreren Braun- oder Schwarztönen bestehen, gelten als verdächtig.
  • Der Durchmesser (D) sollte fünf Millimeter nicht überschreiten.
  • E wie Erhabenheit. Streichen Sie über das Muttermal. Das Muttermal sollte nicht erhaben sein, sodass Sie es über dem Hautniveau spüren können.

Treffen Punkte dieser Regel zu, suchen Sie einen Hautarzt auf.

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